19.12.2014 – 11:56
Mannheim-Neckarau/-Rheinau/Edingen-Neckarhausen (ots) – In den zurückliegenden Tagen wurden insbesondere in den Stadtteilen Mannheim-Neckarau und Mannheim-Rheinau, aber auch im angrenzenden Rhein-Neckar-Kreis Anzeigen wegen vergifteter Fleisch- und Wurstköder erstattet.
Bei den betroffenen Örtlichkeiten handelt es sich um Spazierwege, die in erster Linie von Hundehaltern und deren Vierbeinern benutzt werden. In mehreren Fällen kamen bereits Tiere zu Schaden. So wurde beispielsweise am 18. Dezember ein Fall bekannt und auch zur Anzeige gebracht, bei dem ein Hund im Bereich des Moll-Gymnasiums durch das Fressen eines mit Gift versetzten Köders verletzt wurde.
Die im Mannheimer Süden und im Bereich Edingen-Neckarhausen aufgefundenen Fleischstücke und auch bereitgestelltes Hackfleisch wurden sichergestellt und werden derzeit beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Freiburg auf ihren möglichen Giftgehalt hin untersucht. Ergebnisse liegen der Polizei allerdings noch nicht in allen Fällen vor. Was einen im Bereich Mallau getöteten Hund angeht, bestätigte sich allerdings der Verdacht: Das Jungtier fraß einen vergifteten Köder.
Die Ermittler des Polizeipräsidiums Mannheim, Gewerbe und Umwelt / Tier- und Artenschutz ermitteln wegen mehrerer Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.
Gleichzeitig warnt die Polizei alle Hundehalter beim Gassigehen besondere Vorsicht walten zu lassen, verdächtige Wahrnehmungen zu melden und -soweit möglich- aufgefundene Fleisch- und Wurstköder mitzunehmen und der Polizei zu übergeben.
Die Beamten sind unter 0621/174-3054 und 0621/174-3045 erreichbar. Dort werden sowohl Fragen zur Warnmeldung als auch Hinweise zur Anzeigeerstattung entgegengenommen und beantwortet.
Rückfragen bitte an:
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Öffentlichkeitsarbeit
Markus Winter
Telefon: 0621 174-1103
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