19.12.2014 – 14:58
Pasewalk/ Schmölln/ Lebehn (ots) – Nachdem die Bundespolizei bereits am gestrigen Tag einen zuvor entwendeten PKW Audi auf der BAB 11 sicherstellen konnte (siehe Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Pasewalk vom 18.12.2014), waren die Beamten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt im Zusammenwirken mit den Einsatzkräften der Gemeinsamen Diensteinheit Vorpommern – Greifswald (Kooperation der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der Polizeiinspektion Anklam und des Hauptzollamtes Stralsund) auch am heutigen Tage wieder erfolgreich.
Gegen 05:00 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Bundespolizeiinspektion Pasewalk in der Ortschaft Schmölln (Brandenburg) einen PKW Audi Cabriolet mit Kennzeichen aus dem Bereich des Landkreises Oberhavelland. Der 33-jährige polnische Fahrer machte während der Kontrolle einen sehr nervösen Eindruck und konnte keine Fahrzeugdokumente vorlegen. Der PKW Audi wurde zudem nicht mit dem Originalschlüssel betrieben. Eine Nachfrage beim Halter des Fahrzeuges bestätigte den Verdacht der Beamten. Das Fahrzeug im Wert von ca. 18.000 Euro wurde in den Stunden vor der Kontrolle in Oberkrämer (LK Oberhavelland) entwendet. Der Halter hatte den Diebstahl bis zur Nachfrage noch nicht bemerkt.
Später an diesem Vormittag wurde durch einen Bürgerhinweis bekannt, dass in der Ortslage Lebehn ein Opel Vivaro mit Wismarer Kennzeichen abgestellt wurde. Der Fahrer dieses Fahrzeuges war dem Bürgerhinweis nach unmittelbar in einen polnischen PKW eingestiegen. Dieser PKW mit insgesamt vier polnischen Fahrzeuginsassen konnte wenig später einer Kontrolle unterzogen werden. Im Fahrzeug fanden die Beamten neben zwei totalgefälschten Kennzeichentafeln aus dem süddeutschen Zulassungsraum ein Verkaufsschild eines Wismarer Autohauses für einen Opel Vivaro auf. Auch hier ergab die Nachfrage beim dem Autohaus, dass der in Lebehn abgestellte Opel Vivaro im Wert von ca. 30.000 Euro in der Nacht zuvor entwendet wurde.
In beiden Fällen erfolgte die Sicherstellung der zuvor entwendeten Fahrzeuge sowie die vorläufige Festnahme der tatverdächtigen Personen. Gegen diese wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Bandenhehlerei eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen werden jetzt durch die jeweils sachlich zuständige Landespolizeidienststelle geführt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Manina Puck
Telefon: 03973/2047-103 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 03973/2047-118
E-Mail: manina.puck@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.