14 Tiere einer Schlittenhundehaltung verendet – Polizei ermittelt in alle Richtungen
SANDBERG, OT LANGENLEITEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am Freitag sind der Polizei vier verendete Tiere einer Schlittenhundehaltung mitgeteilt worden. Über das Wochenende erhöhte sich die Zahl der gestorbenen Vierbeiner auf 14. Die Polizeiinspektion Bad Neustadt hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird in alle Richtungen ermittelt, um die Ursache für den Tod der Schlittenhunde heraus zu finden. Das Veterinäramt unterstützt die polizeilichen Ermittlungen.
Am Freitagvormittag hatte sich eine Amtstierärztin des Veterinäramtes bei der Polizeiinspektion Bad Neustadt gemeldet und vier verendete Tiere auf dem Anwesen einer Schlittenhundehalterin in der Lindenstraße gemeldet. Ein weiterer Hund musste aus Tierschutzgründen eingeschläfert werden. Bei den überlebenden Hunden ergaben sich bei der klinischen Untersuchung vor Ort Anzeichen, die für eine Vergiftung sprechen. Eine Streifenbesatzung nahm vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Über das Wochenende verschlechterte sich der Zustand der Hunde immer weiter, so dass bis zum Montag insgesamt 14 der 16 Tiere verstorben waren.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Neustadt werden jetzt in enger Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt in alle Richtungen geführt. Erste Untersuchungen in der Pathologie Erlangen haben ergeben, dass bei den gut genährten Hunden kein Hinweis auf eine infektiöse Todesursache vorliegt. Weitere Gewebeuntersuchungen werden in dieser Woche durchgeführt. Im Anschluss daran ist die Weiterleitung der Proben an die Veterinärtoxikologie der LMU München vorgesehen. Mit Ergebnissen ist hier nicht vor Anfang nächsten Jahres zu rechnen.