Pressemeldungen vom Montag, 15.12.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Bei Kontrolle diverse Betäubungsmittel sichergestellt
Nachdem ein 29-jähriger Würzburger am Sonntagvormittag beim Erblicken eines uniformierten Streifenwagens seinen Gang plötzlich beschleunigte und sich auch sonst auffällig verhielt, wurde er in der Oberthürstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Der Grund für sein Verhalten war schnell gefunden. Der Mann hatte ca. fünf Gramm Amfetamin und vier Ectasy-Tabletten bei sich, welche er freiwillig an die Polizeibeamten aushändigte. Der Würzburger wird sich nun wegen unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln vor Gericht verantworten müssen.
Messer als Kreditkarte getarnt
Ein außergewöhnliches Messer konnten zwei Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bei einer Personenkontrolle in der Inneren Aumühlstraße am Sonntagmorgen feststellen. Bei der körperlichen Durchsuchung eines 20-Jährigen aus dem Landkreis Main-Spessart konnte eine Scheckkarte aufgefunden werden, welche sich nach näherer Betrachtung als ein Messer mit einer Klingenlänge von 6,5 cm herausstellte. Derartige Gegenstände sind als verbotene Waffen nach dem Waffengesetz einzuordnen, weshalb das Messer sichergestellt wurde.
Landkreis Main-Spessart
Marihuanageruch in Wohnung
Erlenbach – Wegen des Besitzes von Rauschgift muss sich ein 30-jähriger Mann verantworten. Am Sonntagmorgen wurde die Polizei wegen lauter Musik, die aus dem geöffneten Dachfenster eines Wohnhauses kam, alarmiert. Als die Beamten an dem Haus eintrafen, war laute Musik zu hören. Beim Betreten des Zimmers wurde die Musik abgestellt. Dabei stellten die Polizisten Marihuanageruch fest. Der dort wohnende Mann rauchte gerade einen Joint. Neben diesem konnten noch eine geringe Menge Marihuana und etwas Amphetamin sichergestellt werden.
Landkreis Kitzingen
Beim Rangieren gegen Schranke geprallt
Kitzingen – Offensichtlich wegen übermäßigen Alkoholgenusses stieß am Sonntagnachmittag in der Alten Poststraße in Kitzingen ein 54-jähriger Autofahrer rückwärts gegen eine Einfahrschranke. Dabei ging die Heckscheibe an seinem PKW zu Bruch. Anschließend blieb er noch an der Anhängekupplung eines geparkten Fahrzeuges hängen, wobei jedoch kein weiterer Schaden entstand. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten starken Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein Alkotest brachte den stolzen Wert vom 3,1 Promille an den Tag. Daraufhin wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt.
Verkehrsunfall auf A 3 – Lkw-Fahrer verstorben – Polizei geht von medizinischer Ursache aus
Kleinlangheim – Am Sonntagnachmittag ist ein 48-jähriger Verkehrsteilnehmer mit seinem Lkw von der A 3 abgekommen und trotz sofortiger Rettungsversuche durch Polizei, Notarzt und Sanitäter vor Ort verstorben. Ursächlich dafür war nach Stand der Ermittlungen ein vorangegangener Herzinfarkt des Kraftfahrers.
Unmittelbar nach Eingang mehrerer Notrufe trafen die Polizeibeamten am Unglücksort ein und erkannten, dass der Fahrer nicht ansprechbar war. Er saß in dem Führerhaus seines Lkw, der im rechten Straßengraben feststeckte. Mit Hilfe eines Nothammers schlugen die Beamten die Scheibe ein, bogen die demolierte Fahrertüre auf und befreiten den Mann aus dem Führerhaus. Der zeitgleich eintreffende Rettungsdienst begann sofort mit der Reanimierung, während die Streife den Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg zur Landung des Rettungshubschraubers sperrte. Alle medizinischen Versuche, den Mann zu retten, blieben jedoch erfolglos und er verstarb noch an der Unfallstelle.
Zur Bergung des mit Möbel beladenen Lkw war die A 3 teilweise gesperrt. Der Verkehr lief über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei, so dass sich der Rückstau für die wartenden Verkehrsteilnehmer in Grenzen hielt.