BPOLI LUD: Gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen

15.12.2014 – 15:47

Görlitz (ots) – Am vergangenen Wochenende stellte die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf in Bad Muskau fünf Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz fest. Eine 51-jährige Magdeburgerin wurde mit 49 verbotenen Knallern, die sie in einem Fiat Punto transportierte, erwischt. Mit 59 Knallern in seinem Opel Astra ließ sich ein 22-jähriger polnischer Staatsangehöriger ertappen. Bei einem 27-jährigen Spremberger fanden die Beamten 12 Kugelbomben. Schon „etwas mehr“ – nämlich 600 Knaller, 4 Kugelbomben sowie 3 Knall-Batterien – hatte ein 32-Jähriger aus Zahna-Elster (Sachsen-Anhalt) in seinem Rucksack bzw. in Tragetaschen verstaut. Schließlich sind im Gepäck eines 17-jährigen Azubi aus Wittenberg 755 Knallkörper entdeckt worden.

Den sechsten und im Vergleich größten Fund machte die gemeinsame deutsch-polnische Streifengruppe am Sonntagabend nördlich von Görlitz an der B6. Bei der Kontrolle eines litauischen BMW wurden vier Kartons mit zulassungspflichtigen, pyrotechnischen Erzeugnissen sichergestellt. Die Nettoexplosivmasse dieser Feuerwerkskörper entspricht in etwa 4 Kilogramm! Der 48-jährige litauische Fahrzeugführer und Eigentümer erklärte, bei dem Feuerwerk handele es sich um litauische Produkte, die als Geschenk für einen deutschen Geschäftspartner bestimmt waren. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernahm der Zoll.

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Quelle: news aktuell / dpa