Brand in Mehrfamilienhaus
LANDSHUT. 13 Bewohner eines Mehrfamilienhauses mussten am Sonntagnachmittag durch die Feuerwehr mit einer Drehleiter in Sicherheit gebracht werden, nachdem es zu einer starken Rauchentwicklung kam.
Die Kripo Landshut ermittelt zur Brandursache.
Gegen 16.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Landshut ein Notruf über eine starke Rauchentwicklung in dem dreistöckigen Gebäude im Linnbrunnerweg ein. In dem Anwesen mit 10 Wohnungen sind 21 Bewohner gemeldet.
13 zur Brandzeit in den oberen Etagen anwesende Personen konnten wegen des verrauchten Treppenhauses das Gebäude nicht mehr gefahrlos verlassen. Sie begaben sich alle auf die Balkone und wurden von der Feuerwehr mit einer Drehleiter aus ihrer Zwangslage befreit.
Eine 26-jährige Mieterin erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde zur Behandlung ins Klinikum Landshut eingeliefert.
Der Brand ist im Keller des Hauses entstanden. Durch eine offene Brandschutztür hat sich der Rauch dann nach oben ausgebreitet. Der Brandherd selbst konnte mit Einsatz von Atemschutzträgern schnell aufgespürt und gelöscht werden. Nach Durchlüftung konnte das Objekt in Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr wieder frei gegeben werden und die Betroffenen durften gegen 18.00 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurück.
Zur Brandbekämpfung musste die vorbeiführende Niedermayerstraße etwa eine Stunde gesperrt werden.
Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Ebensowenig ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Aussage zur Brandursache möglich. Die polizeilichen Ermittlungen werden vom Fachkommissariat der KPI Landshut geführt.
Medienkontakt: PP Niederbayern, Einsatzzentrale, Matthias Ferstl, EPHK, Tel. 09421/868-1410
Veröffentlicht am 14.12.2014 um 19.05 Uhr