Pressemeldungen vom Donnerstag, 11.12.2014 aus der Region Main-Rhön
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Schweinfurt
Vierstelliger Eurobetrag aus Lottogeschäft verschwunden
Auf bisher nicht bekannte Art und Weise verschwanden am Mittwochvormittag aus einem Lottoladen am Berliner Platz zwei Geldbörsen, in denen zusammen ein vierstelliger Geldbetrag beinhaltet war. Die Inhaberin und die Polizeiinspektion stehen derzeit noch vor einem großen Rätsel. Der Zeitraum von 10.15 Uhr bis 11.15 Uhr dürfte in etwa für den Diebstahl in Frage kommen. Die Börsen waren in einer unversperrten Schublade des Verkaufstresens abgelegt gewesen. In der in Frage kommenden Zeitspanne waren auch zwei unbekannte männliche Personen nacheinander im Laden. Ob sie zusammen gehörten oder etwas mit dem Diebstahl zu tun haben, steht derzeit noch nicht fest.
Beschreibung:
Erster Unbekannter: 30 bis 40 Jahre alt, ca. 165 bis 170 cm groß und schlank, südländische Erscheinung, hellbraune kurze Haare, gepflegtes Äußeres. Die Person sprach Englisch.
Zweiter Unbekannter: 40 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, bekleidet mit einem dunklem Winteranorak und einer Wollmütze
Hinweise an die Polizeiinspektion Schweinfurt, Tel.-Nr. 09721/2020.
Landkreis Bad Kissingen
Verkettung glücklicher Umstände führten zur Täterermittlung
Burkardroth – Eine Ende November in Berlin entwendete EC-Karte wurde an einer Tankstelle unberechtigter Weise benutzt, um mehrere Saturn-Gutscheine zu erwerben. Eine in diesem Bereich eingesetzte Streife kontrollierte im Rahmen einer zeitgleich laufenden, anderweitigen Fahndung einen 34-jährigen rumänischen Fahrzeugführer, als dieser die Tankstelle verließ. Bei der Kontrolle entdeckten die Polizeibeamten auch die Gutscheine im Handschuhfach. Da zu diesem Zeitpunkt die Straftat der entwendeten EC-Karte noch nicht bekannt war, wurde dieser Beobachtung keine weitere Beachtung geschenkt. Erst als die Straftat durch die Polizei Berlin wenige Tage später an die Polizeiinspektion Bad Kissingen übermittelt wurde, erinnerten sich die Beamten an die Gutscheine und konnten aufgrund der damals festgehaltenen Personalien den Fahrzeugführer als Täter überführen.
Landkreis Haßberge
Opfer beim Online-Banking geworden
Ein 25 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Haßberge wurde am vergangenen Dienstag während des Online-Bankings aufgefordert, aufgrund einer angeblichen Systemumstellung zwanzig Transaktionsnummern, sogenannte TANs, sowie seine Handynummer in eine vorgefertigte Maske einzugeben. Leichtfertiger Weise kam der Geschädigte dieser Aufforderung ohne zu Hinterfragen nach. Bereits am Folgetag stellte er dann fest, dass von seinem Konto ohne sein Wissen insgesamt 7.800 Euro auf das Konto einer ihm unbekannten Liechtensteiner Bank überwiesen worden waren.
Der Geschädigte nutzte lediglich ein kostenfreies Freeware-Antiviren-Programm und hatte sich im Vorfeld dieser Abläufe, ohne sein Wissen, ein Schadprogramm durch das Öffnen eines E-Mail-Anhangs auf seinen Computer installiert. Es wird daher nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, unbekannte zweifelhafte E-Mails und deren Anhänge, die bekannten Rechnungsstellern täuschend echt nachempfunden sind, zu öffnen. Darüber hinaus wird angeraten professionelle Virenschutzprogramme/Firewalls bei jeder Tätigkeit im Internet zu verwenden.