Chemieunfall in Firmenhalle – Zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz – Zwei Leichtverletzte

Chemieunfall in Firmenhalle – Zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz – Zwei Leichtverletzte

TEISNACH, LKR. REGEN. In einer Werkshalle eines Industriebetriebes trat heute Vormittag, 10.12.14, gegen 10.15 Uhr, gefährliche Salpetersäure aus. Unverzüglich wurde die Werkshalle von Personen geräumt. Nach derzeitigem Stand waren es „nur“ zwei Arbeiter, die im unmittelbaren Gefahrenbereich beschäftigt waren und sich nach Feststellung selbst ins Freie begaben. Seitens der Integrierten Leitstelle und der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden zahlreiche Einsatzkräfte zum Unfallort entsandt. Das Umweltreferat des Landratsamtes Regen wurde, ebenso wie das Gewerbeaufsichtsamt und der Gefahrguttrupp der Niederbayerischen Polizei, verständigt. Zwei Personen wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Nach derzeitigem Stand waren es „nur“ zwei Arbeiter, die im unmittelbaren Gefahrenbereich beschäftigt waren und sich nach Feststellung selbst ins Freie begaben. Seitens der Integrierten Leitstelle und der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden zahlreiche Einsatzkräfte zum Unfallort entsandt. Das Umweltreferat des Landratsamtes Regen wurde, ebenso wie das Gewerbeaufsichtsamt und der Gefahrguttrupp der Niederbayerischen Polizei, verständigt. Zwei Personen wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Mittlerweile haben die rund 70 Einsatzkräfte die Lage weitestgehend im Griff, die Werkshalle ist bereits leer und die Feuerwehr arbeitet zusammen mit dem Gefahrguttrupp mit schwerer Schutzausrüstung in den Räumlichkeiten. Die kontaminierte Luft und das Wasser werden derzeit mittels firmeninterner Kläranlagen gefiltert. Ständig erfolgen Messungen des Konzentrationsgehaltes, der von Mal zu Mal geringer wird.

Eine Gefahr für die Bevölkerung, sowie weitere Firmenmitarbeiter besteht nicht, ebenso konnte verhindert werden, dass die Säure in das Grundwasser gelangt.

Über die Ursache des Austritts der Säure kann zum derzeitigen Stand noch nichts gesagt werden. Hier ist man natürlich auf unterstützende Informationen von Feuerwehr und Landratsamt, aber auch von der Firma selbst angewiesen.

Die Ermittlungen dauern an.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 10.12.14 um 11.55 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei