Pressemeldungen vom Dienstag, 09.12.2014 aus der Region Bayerischer Untermain

Pressemeldungen vom Dienstag, 09.12.2014 aus der Region Bayerischer Untermain

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Landkreis Aschaffenburg

Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten

Laufach – In der Hauptstraße kam es am Montagmittag zu einem Auffahrunfall. Hierbei bremste der Fahrer eines unbekannten Fahrzeugs aus ungeklärter Ursache plötzlich bis auf Schrittgeschwindigkeit ab, woraufhin eine ihm nachfolgende Opel-Fahrerin nach links auswich. Hierbei kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Kleintransporter. Bei der Kollision wurden die 33-jährige Fahrerin und der 26-jährige Fahrer des Kleintransporters leicht verletzt und mit Hilfe des Rettungsdienstes ins Klinikum nach Aschaffenburg gebracht. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von cirka 25.000 Euro.


Betrunkenen Pkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Kahl – Am Dienstagfrüh kontrollierte eine Polizeistreife einen Audi-Fahrer bei Emmerichshofen wegen seiner unsicheren Fahrweise. Da bei der Kontrolle Alkoholgeruch zu bemerken war und ein Alkotest einen Wert von 1,58 Promille ergab, war eine Blutentnahme die Folge. Der Führerschein des 74-jährigen Mannes wurde sichergestellt.


Tierquälerei

Kahl – Am Montag erstattete ein Katzenbesitzer aus dem Hörsteiner Weg Anzeige wegen Tierquälerei. Bei einem Tierarztbesuch wurde beim Röntgen festgestellt, dass die Hauskatze in den letzten Tagen angeschossen worden war. Laut Angaben des Mannes wurde in diesem Jahr bereits schon einmal auf die Katze geschossen.


Wegen 25 Euro Schaden den Führerschein verloren

Weibersbrunn – Kleine Ursache mit großer Wirkung. Wegen eines an sich als Bagatellunfall zu bezeichnenden Sachverhalts ermittelt die Autobahnpolizei seit gestern nun in zwei Strafverfahren wegen Unfallflucht und Trunkenheit im Verkehr.

Am Montagmorgen waren auf der Autobahn A 3 bei Weibersbrunn zwei Kleintransporter in Richtung Würzburg unterwegs. Sie fuhren versetzt, der eine auf dem rechten, der zweite auf dem mittleren von drei Fahrstreifen. Der in der Mitte fahrende Transporter aus dem Rheingau-Taunus-Kreis führte einen Anhänger mit. Er war im Begriff, den rechts fahrenden Transporter und den weiteren, vorausfahrenden Schwerverkehr zu überholen. Als das Gespann den rechts fahrenden Transporter fast ganz passiert hatte, scherte dieser ebenfalls zum Überholen nach links aus. Dabei unterschritt er den erforderlichen Abstand zu seinem Nebenmann und blieb mit der linken vorderen Fahrzeugecke am rechten hinteren Begrenzungslicht des Anhängers seines Nebenmannes hängen. Das Glas des Begrenzungslichts wurde dabei beschädigt. Beide Fahrzeugführer blieben nicht sofort stehen und fuhren weiter. Der Fahrer des ausscherenden Transporters fuhr nun hinter dem Gespann her. An der Ausfahrt Weibersbrunn verließ er die Autobahn und suchte unerkannt das Weite. Gegen ihn läuft deshalb nun ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht.

Der vorausfahrende 46-Jährige fuhr indes mit seinem Gespann bis zur Rastanlage Spessart-Süd und verständigte von dort aus die Polizei. Obwohl nur ein sehr geringer Schaden – geschätzt etwa 25 Euro – entstanden war, bestand er auf eine polizeiliche Unfallaufnahme. Dies hätte er – im Nachhinein betrachtet – besser nicht getan.

Als die Beamten nämlich bei ihm eintrafen, stellten sie sofort eine starke Alkoholfahne fest. Ein Test am Alkomaten erbrachte 1,4 Promille. Die wesentlich schlimmeren Folgen waren nun die Blutentnahme, Sicherstellung des Führerscheins, Unterbindung der Weiterfahrt und die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr. Mit dieser Erkenntnis verließ der 46-Jährige nach der Anzeigenaufnahme sichtlich ernüchtert die Polizeidienststelle.


Landkreis Miltenberg

Versuchter Einbruchdiebstahl

Miltenberg – In der Zeit zwischen Freitag, 17.00 Uhr und Montag, 08.00 Uhr versuchten Unbekannte in das Gebäude einer Glaskunstfirma in der Breitendieler Straße einzubrechen. Sie beschädigten ein Fenster und stiegen anschließend ein. Dort versuchten sie, die Türe von der Werkstatt zum Büro aufzubrechen, was allerdings misslang. Entwendet wurde offensichtlich nichts. Sie hatten einen Schaden in Höhe von ca. 500 Euro angerichtet, bevor sie verschwanden. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei den Tätern um die Gleichen handelte, die auch in der Kfz-Werkstatt in Großheubach unterwegs waren.


Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter der Tel.-Nr. 09371/945-0 entgegen.


Quelle: Bayerische Polizei