Verbotene Pyrotechnik sichergestellt
B303 / SCHIRNDING, LKR. WUNSIEDEL. Über 300 verbotene Böller und Raketen stellten Marktredwitzer Fahnder am Samstagnachmittag bei einer Kontrolle sicher. Die oberfränkische Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren der nicht gekennzeichneten Feuerwerkskörper.
Die Schleierfahnder kontrollierten am Samstagnachmittag die Insassen eines VW-Golf, der auf der Bundesstraße in Richtung Marktredwitz unterwegs war. Die beiden Männer, ein 21-Jähriger und ein 22-Jähriger aus Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt kehrten von einem Kurztrip nach Tschechien zurück. Bei der Nachschau im Fahrzeug zeigte sich, dass sie sich auf den Billigmärkten in Tschechien mit einer großen Anzahl von Böllern und Raketen für den Jahreswechsel eingedeckt hatten. Insgesamt wurden 314, in Deutschland nicht zugelassene, pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. Die beiden verhinderten Pyromanen werden wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt.
Dass es sich hierbei keinesfalls um ein Kavaliersdelikt handelt, zeigt ein Fall aus dem Vorjahr. Gegen einen Mann aus Leipzig, der mit 260 verbotenen Feuerwerkskörpern von den Fahndern erwischt worden war, hatte die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verhängt.