05.12.2014 – Freude über Beförderungen in der PD Nord

05.12.2014 – Freude über Beförderungen in der PD Nord  – PD Nord

Neuruppin

Am heutigen Tag freute sich die Polizeidirektion, gut 70 Beamte und Angestellte in das nächsthöhere Amt zu befördern, d.h. ca. sieben Prozent aller Kollegen.

 

Anders als beispielsweise Angestellte, beginnen Beamte entsprechend den im Grundgesetz Art. 20 festgelegten „Grundsätzen des Berufsbeamtentums“ ihre dienstliche Laufbahn nach Abschluss der Ausbildung in einem so genannten Eingangsamt des einfachen, mittleren, gehobenen oder höheren Dienstes, obwohl die ausgeübte Funktion oftmals höher bewertet ist.

Abhängig von seinen Leistungen kann dann ein Beamter so oft befördert werden, bis er diese tatsächliche Eingruppierung erreicht hat. Allerdings sind Beförderungen maximal alle drei Jahre möglich und es gibt immer in allen Gruppen mehr potentielle Kandidaten als tatsächliche Beförderungen.

Insofern sind Beförderungen immer auch Ausdruck besonderer Leistungsbereitschaft und –befähigung sowie der Anerkennung dessen durch die Vorgesetzten.

 

Besonders freuen sich die Beamten deshalb über die Beförderung des stellvertretenden Leiters der Polizeidirektion Jörg Müller zum „Leitenden Polizeidirektor“, des Leiters der Kriminalpolizei Olaf Gaebel zum Kriminaldirektor sowie des Leiters der Autobahnpolizei Jürgen Robutka zum Ersten Polizeihauptkommissar und von insgesamt sieben Dienstgruppenleitern der Inspektionen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, der Autobahnpolizei und der Wasserschutzpolizei.

Denn gerade diese Kollegen verrichteten ihren besonders verantwortungsvollen Dienst oftmals mehrere Gehaltsgruppen unterhalb der vom Gesetzgeber eingeräumten Möglichkeiten.

 

Insgesamt wurden z.B. neun Beamte in die Besoldungsgruppe A 8 (Erstbeförderung), vier Beamte in die Gruppe A 9, zehn Beamte in die Gruppe A 9z, 23 Beamte in die Gruppe A 10 (Erstbeförderung), 14 Beamte in die Gruppe A 11, vier Beamte in die Gruppe A 12 und zwei Beamte in die Gruppe A 13 befördert.

 

Zum Vergleich – A 13 ist das Eingangsamt eines Gymnasiallehrers; A 12 das eines Oberschullehrers.

Die Direktion mit etwas mehr als 1000 Beamtinnen und Beamten ist für die Kreise Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel mit ca. 385.000 Einwohnern zuständig.

Hier nahmen die Beamten im Vorjahr 13.052 Verkehrsunfälle auf und registrierten zugleich 29.521 Straftaten, von denen 16.561 aufgeklärt werden konnten. Mit 56,1% ist die Aufklärungsquote in der Direktion Nord die höchste des Landes und entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt. Bei den hohen Unfallzahlen liegt allerdings auch das Unfallrisiko deutlich über dem Landes- wie Bundesdurchschnitt.

Quelle: Internetwache Brandenburg