04.12.2014 | 13:31 Uhr
Kreis Dithmarschen (ots) – Nicht alles, was im ersten Moment Erfolg verspricht, lässt sich letztlich auch erfolgreich umsetzen: Diese Erfahrung machte jüngst ein 46 Jahre alter Mann aus dem Großraum der Gemeinde Burg in Dithmarschen. Nun hat er es mit dem Strafrecht zu tun.
Folgendes ist geschehen:
Der Mann hatte am 12. Oktober dieses Jahres eine Verkehrsordnungswidrigkeit auf dem Fritz-Tiedemann-Ring in Heide begangen und war von der Verwaltung des Kreises Dithmarschen zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. In der gab der 46-Jährige an, nicht er sei gefahren, sondern ein 49-Jähriger aus dem Bereich des Amtes Südtondern/Kreis Nordfriesland. Und der bestätigte dann auch am 8. November das, was der 46-Jährige der Verwaltung mitgeteilt hatte: Laut Polizeibericht gab der 49-Jährige „den Verstoß als verantwortlicher Fahrzeugführer zu“.
Weiter heißt es im Polizeibericht, dass im Zuge eines Lichtbilderabgleiches durch den Kreis Dithmarschen festgestellt wurde, dass es sich bei dem verantwortlichen Fahrzeugführer nicht um den 49-Jährigen handeln könne. Deshalb sei die Polizeistation Burg mit weiteren Ermittlungen betraut worden.
Anfang Dezember suchten Mitarbeiter der Burger Dienststelle den 46-Jährigen an seinem Wohnort auf. Nach erfolgtem Sachvortrag gab der Dithmarscher dann auch zu, den am 12. Oktober registrierten Pkw zur Tatzeit auch geführt zu haben. Die Beamten setzten ihn darüber in Kenntnis, dass er sich „unter Umständen“ wegen „Falscher Verdächtigung“ (§ 164 StGB) verantworten muss. Die entsprechende Anzeige haben sie bereits auf den Weg gebracht.
Zwischenzeitlich hat die Polizeistation Burg ihr Ermittlungsergebnis an den Kreis Dithmarschen übermittelt.
Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Hermann Schwichtenberg
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