04.12.2014 – Der polizeiliche Staatsschutz bittet die Bevölkerung um Mithilfe – PDM
Landeshauptstadt Potsdam / Landkreis Potsdam-Mittelmark, Linie des Regionalexpresses 1
Tatzeit, Samstag, 01.11.2014; 12:11 – 12:57 Uhr
Am Samstag, den 1. November soll ein 43-jähriger Berliner Frauen und Kinder im RE 1 auf der Strecke nach Magdeburg rassistisch beleidigt haben. Eine unbekannte Zeugin meldete am Halt Hauptbahnhof Potsdam dem Zugbegleiter den Sachverhalt, der wiederum die Bundespolizei informierte. Demnach sprach der Berliner im Zug zwischen den Bahnhalten Berlin und Potsdam drei Frauen mit Kindern an, zeigte den „Deutschen Gruß“ und sagte verschiedene Parolen.
Die Identität des Berliners wurde über eine Personalienfeststellung bekannt, weil er ohne gültigen Fahrausweis unterwegs war.
Die Bundespolizei nahm die Anzeige zum Verwenden von verfassungsfeindlichen Kennzeichen auf und übergab sie zuständigkeitshalber dem Staatsschutz der Polizeidirektion West.
Die Kriminalpolizei fragt nun: Wer hat die Tat beobachtet? Wer kann Angaben zur Identität der drei Frauen und Kinder oder sogar zur unbekannten Zeugin machen? Möglicherweise sind die unbekannten geschädigten Frauen und die Hinweisgeberin am Hauptbahnhof Potsdam oder bei späteren Bahnhöfen in Richtung Magdeburg ausgestiegen.
Hinweise richten Sie bitte telefonisch an die Polizeiinspektion Potsdam unter 0331 5508-1224, online über www.polizei.brandenburg.de oder an jede andere Polizeidienststelle.