03.12.2014 | 09:49 Uhr
Karlsruhe (ots) – Durch die Intensivierung von Fußstreifen verbessert das Polizeipräsidium Karlsruhe in der dunklen Jahreszeit die Präsenz uniformierter Ordnungshüter an Kriminalitätsschwerpunkten. Polizeipräsident Günther Freisleben ließ eigens hierzu eine Gesamtkonzeption ausarbeiten, die bereits seit dem ersten Adventswochenende in jedem der insgesamt 17 zum Polizeipräsidium zählenden Reviere umgesetzt ist. Dem Polizeipräsident ist es ein besonderes Anliegen, durch den direkten Kontakt mit dem Bürger eine fühlbare Nähe zur Bevölkerung schaffen. „Gute Kontakte zu den Bürgern lassen sich nicht bei der Fahrt im Streifenwagen pflegen. Neben der Nähe zur Bevölkerung hat die Fußstreife den Vorteil, dass man sein Umfeld besser wahrnimmt“, so Freisleben.
Durch sichtbare Präsenz- und Kontrollmaßnahmen will der Polizeichef Gefahren oder Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bereits im Ansatz verhindern. Ziel ist es aber auch, Straftaten eher aufzuklären. Beispielsweise wird die erhöhte Präsenz uniformierter Fußstreifen auf den zahlreichen in der Region veranstalteten Weihnachtsmärkten sowie in belebten Fußgängerzonen zur Bekämpfung von Taschendiebstählen besonders wahrnehmbar sein. Aber auch überall dort, wo größere Menschenmengen zusammenkommen, wird die Präsenz spürbar sein. So im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel oder an Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs, an denen Trickdiebe erfahrungsgemäß häufig ihr Unwesen treiben. Präsenz wird aber auch dort praktiziert, wo Straßen- und Gewaltkriminalität ganz allgemein vermehrt feststellbar ist.
Ein weiteres Ziel der verstärkten Fußstreifenaktivität ist es, dem in dieser Jahreszeit üblichen Anstieg der Einbrüche Einhalt zu gebieten. Anlassbezogen werden dabei Wohnungsbesitzer konkret auf Defizite bei der Sicherung ihrer vier Wände angesprochen, Beratungsmöglichkeiten angeboten und zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen. Was man unabhängig davon zum Schutz gegen Taschendiebstahl und Einbruch tun kann, ist im Internet unter „polizei-beratung.de“ zu erfahren.
Ralf Minet, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe Telefon: 0721 666-1111 E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/