03.12.2014 | 18:00 Uhr
Kreis Dithmarschen (ots) – Eine deutlich schwarz gefärbte Rauchsäule auf und über einem Grundstück in Norderheistedt erregte heute Nachmittag das Interesse der Hennstedter Polizei. Dort gegen 15.45 Uhr angekommen traf sie dann auch den Grundstückseigentümer sowie weitere Personen an, die es sich, laut Polizeibericht, an einem Lagerfeuer gemütlich gemacht hatten.
Zwar war die Stelle, auf der die Flammen loderten, dem Zweck entsprechend hergerichtet – die Beteiligten hatten sogar in vorbildlicher Manier für eine sichere Umrandung gesorgt, damit das Feuer nicht außer Kontrolle geraten kann -, doch was sie in Rauch aufgehen ließen, hatte mit unbedenklicher Erwärmung nach indianischer Tradition nichts mehr zu tun: Was sie verbrannten, entsprach nicht komplett den geltenden Vorschriften. „So wurden neben Holz unter anderem auch Kabelreste und Laminat verbrannt“,heißt es im Polizeibericht.
Nach der Belehrung, dass Schadstoffe einfach nicht ins Feuer hinein dürfen, zeigte sich die Gruppe laut Polizeibericht „einsichtig“ und löschte das Feuer umgehend ab. Und dennoch: Die Ordnungshüter ermitteln nun wegen des Verdachts einer Straftat – Unerlaubter Umgang mit Abfällen (§ 326 StGB).
Hermann Schwichtenberg
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