02.12.2014 | 16:29 Uhr
Meppen (ots) – Aktuell erhalten viele Bürger E-Mails die den Anschein erwecken, eine Rechnung oder ein Mahnschreiben eines seriösen Unternehmens zu sein. Hierfür nutzen die Täter bewusst Namen ortsansässiger oder bekannter Firmen. Einziges Ziel ist es dabei, die späteren Geschädigten dahingehend zu bewegen, den Dateianhang dieser E-Mail zu öffnen. Hinweise wie „Näheres zu der Rechnung entnehmen sie dem Dateianhang“, sind gängig. Kommt man der Aufforderung nach, wird unbemerkt eine Schadsoftware, ein sogenannter Trojaner installiert. Diese Software ruht dann zunächst auf dem Rechner. Beim nächsten Anmelden auf der Internetseite seines Kreditinstitutes, wird der Anwender zum Durchführen einer „Demo-“ bzw. „Testüberweisung“ aufgefordert. Wird dem folgegeleistet, handelt es sich meist um eine Realüberweisung auf ein ausländisches Konto. Überweisungsbeträge von mehreren tausend Euro sind hier die Regel. Die Polizei rät: Öffnen sie keine Dateienanhänge oder Links von Email-Absendern, die sich nicht zweifelsfrei zuordnen können. Seriöse Kreditinstitute fordern sie niemals zu „Demo-“ oder „Testüberweisungen“ auf. Kommen sie einer Aufforderung dazu nicht nach.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim Dennis Dickebohm Telefon: 0591 87 104 E-Mail: pressestelle@pi-el.polizei.niedersachsen.de http://www.pi-el.polizei-nds.de