01.12.2014 | 10:07 Uhr
Dümmer (ots) – Eine schnell eingeleitete polizeiliche Fahndung nach einem 86-jährigen orientierungslosen Rentner aus Dümmer verlief in der Nacht zum Montag erfolgreich. Sie rettete dem Mann offensichtlich das Leben. Der Vermisste wurde knapp vier Stunden nach seinem Verschwinden in der Dunkelheit an einem von Feld umgebenen Waldrand mit erheblichen Unterkühlungen entdeckt und daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hatte fünf Streifenwagen, einen eigenen Fährtenhund, die Kriminalpolizei und wenig später auch die Rettungshundestaffel „Nordelbe e.V.“ zum Einsatz gebracht. Letztlich gelang es den Rettungshunden nach intensiver Suche den nur mit einem Pullover und einer Jogginghose bekleideten Vermissten bei minus zwei Grad Außentemperatur mehrere Hundert vom Wohnort entfernt aufzuspüren. Der 86-Jährige lag zu diesem Zeitpunkt bereits regungslos am Boden und zeigte starke Symptome einer Unterkühlung. Nur mit einem geländefähigen Streifenwagen gelang es den Polizisten, den Mann schnellstmöglich aus der Kälte zu holen und ihn an den zwischenzeitlich angeforderten Notarzt zu übergeben. Wie sich herausstellte, war der 86-Jährige nicht zum ersten Mal verschwunden. Bereits in der letzten Woche musste die Polizei nach ihm suchen.
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