30.11.2014 | 16:01 Uhr
Stade (ots) – Am gestrigen Samstag kam es gegen 15:40 h auf der Autobahn 26 – Fahrtrichtung Stade – zwischen den Anschlussstellen Stade-Süd und Stade-Ost zu einem Unfall, bei dem drei Autoinsassen verletzt wurden.
Eine 23-jährige Audifahrerin aus Stade war mit ihrem Auto an der Anschlussstelle Stade-Süd von der Buxtehuder Straße kommend auf die Autobahn aufgefahren. Sie hatte dann versucht, noch auf dem Beschleunigungsstreifen einen vor ihr fahrenden weiteren PKW zu überholen und war dazu ausgeschert. Beim Fahrstreifenwechsel vom Beschleunigungstreifen nach links auf den linken Fahrstreifen von zwei der A 26, übersah die junge Frau dann offenbar einen 28-jähriger VW-Fahrer aus Stade der mit seinem Auto aus Richtung Horneburg kommend in Richtung Stade unterwegs war.
Der Stader konnte dem plötzlich von rechts kommenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen sowie nicht mehr rechtzeitig bremsen und er kollidierte seitlich hinten links mit dem Audi. Durch den Aufprall gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern. Der VW stieß in die linke Schutzplanke und wurde von dort auf die Fahrbahn zurück bis auf den rechten Fahrstreifen geschleudert.
Der Audi rutschte nach dem Zusammenstoß vom linken Fahrstreifen auf den rechten Fahrtstreifen. Dort geriet er ins Schleudern und prallte anschließend in die rechte Schutzplanke, um von dort erneut auf den rechten Fahrstreifen zurückgeschleudert zu werden.
An beiden Pkw entstand Totalschaden, der Gesamtschaden wird auf ca. 17.000 Euro geschätzt.
Die Unfallverursacherin und der Fahrer des VW erlitten bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen, Der 13-jährige Mitfahrer im Audi wurde leicht verletzt. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum eingeliefert. Ca. 40 Feuerwehrleute aus beiden Zügen der Ortswehr Stade rückten an der Unfallstelle an und sicherten die Unfallfahrzeuge. Sie nahmen auslaufende Kraftstoffe auf und unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.
Die Autobahn musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten der Fahrbahn für ca. 4 Stunden voll gesperrt werden, die Sperrung wurde zunächst von der Polizei durchgeführt und anschließend von der Straßenmeisterei übernommen. Die Umleitung des Verkehrs aus Richtung Horneburg in Richtung Stade erfolgte von der Anschlussstelle Stade-Süd zum Kreisel Kaisereichen über die Bundesstraße 73. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.
Fotos vom Unfall in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Stade Pressestelle Rainer Bohmbach Telefon: 04141/102-104 E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de