30.11.2014 | 13:45 Uhr
Konstanz (ots) – Kressbronn
Auflösung einer Party/ Räumung eines Festzeltes / Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Offensichtlich völlig aus dem Ruder gelaufen war Sonntagnacht eine gemeinsame Geburtstagsparty zweier 16 und 18 Jahre alter Personen. Zum Zwecke ihrer Feier hatten die beiden über einen Verein die Gemeindewiese in Betznau angemietet und ein Zelt aufgestellt. Unter den zahlreich geladenen Gästen gesellten sich im Laufe des Abends auch unbekannte Personen hinzu, die allesamt deutlich dem Alkohol zusprachen. Aufgrund verhaltensauffälliger Personen, die auf der Tettnanger Straße umherliefen und Autofahrer anhielten, unterrichtete ein Zeuge die Polizei. Im Rahmen der Überprüfungsmaßnahmen wurden die Beamten auf das im Bereich „Unteres Buch“ aufgestellte Festzelt aufmerksam, in dem sie etwa 150 Personen in dem Zelt feststellen konnten. Den Beamten bot sich ein inakzeptabler Zustand des Festes, das seiner dringlichen Auflösung bedurfte. Zahlreiche Gäste lagen stark alkoholisiert vor dem Zelt und in den Gebüschen, darunter auch nicht wenige Jugendliche. Eines der Mädchen erlitt einen medizinischen Notfall und musste hyperventilierend ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Veranstalter wurden aufgefordert, zum einen den Ausschank einzustellen, da festzustellen war, dass auch Jugendlichen Alkohol angeboten wurde, als auch das Fest ganz aufzulösen. Dieser Aufgabe waren die beiden Gratulanten offensichtlich nicht gewachsen und nicht in der Lage, so dass unter Hinzuziehung weiterer Polizeikräfte die Maßnahme durchgeführt wurde. Das Festzelt wurde geräumt, zahlreiche Personen nach Hause geschickt und teilweise mussten Platzverweise ausgesprochen werden, denen die Gäste, bis auf ein Quartett, nach und nach auch nachkamen. Da sich die vier Personen partout weigerten, den Aufforderungen Folge zu leisten, mussten diese in Gewahrsam genommen werden. Hierbei leisteten die jungen Männer erheblichen Widerstand und beleidigten die Beamten. Auf das Polizeirevier verbracht wurden sie dort ihren Angehörigen übergeben. Es erfolgen Strafanzeigen.
Dirolf
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Konstanz Telefon: 07531 995-0 E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/