29.11.2014 – Gruppenschlägerei bei Disko-Veranstaltung

29.11.2014 – Gruppenschlägerei bei Disko-Veranstaltung  – HVL

Landkreis Havelland, Falkensee, Karl-Marx-Straße

Kurz nach 03:00 Uhr morgens kam es in der Nacht vom Freitag zu Samstag in einer Falkenseer Diskothek zu einer Gruppenschlägerei, bei der fünf Menschen verletzt wurden.

Eine Personengruppe von fünf bis sechs Menschen wollte in die Diskothek, doch der Einlassdienst verweigerte aus bislang unbekannten Gründen der Gruppe den Zutritt. Diese akzeptierten aber die Abweisung nicht. Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen der Personengruppe und dem Einlassdienst setzte jemand Reizspray ein und sprühte es in eine Gästegruppe. Ein weiter Gast wurde zusätzlich von einer unbekannten Person geschlagen. Eine Rangelei begann, bei der aber nach bislang vorliegenden Daten niemand weiteres verletzt und ein Feuerlöscher entleert wurde. Durch den Schlag und Reisspray-Attacke wurden insgesamt fünf Personen verletzt. 

Zahlreiche Rettungskräfte versorgten die Leichtverletzten und brachten sie in angrenzende Krankenhäuser. Nach kurzer ambulanter Behandlung konnten sie die Kliniken wieder verlassen.

Entgegen den ersten Meldungen kam es zu keinem Schusswaffen- oder Messergebrauch bei der Schlägerei. Allerdings rückte die Polizei aufgrund der Erstmeldung mit zahlreichen Einsatzkräften an. Die Beamten der Polizeidirektion West wurden dabei von der Polizeidirektion Nord unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 50 Beamte zusammengezogen. Die Bundespolizei und die Berliner Polizei wurden über den Sachverhalt informiert und sie unterstützten die Brandenburger Kollegen bei der Fahndung in ihren Zuständigkeitsbereichen. Trotz der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach den Tatverdächtigen, konnten sie in bislang unbekannte Richtung entkommen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bereits unmittelbar nach der Schlägerei aufgenommen und schon die ersten Zeugen vernommen. Die Vernehmungen setzten die Kriminalisten im Verlauf des Samstags fort, um den Sachverhalt genau aufzuarbeiten. Kriminaltechniker sicherten am Tatort Spuren.

Quelle: Internetwache Brandenburg