Ruhestörung beendet Unfallserie
KAUFBEUREN. Eigentlich war die Streifenbesatzung zu einer Ruhestörung unterwegs – ein Pkw ohne Licht sorgte dafür, dass es anders kam.
Am 28.11.14, um 01.10 Uhr, fiel einer Streife der Polizeiinspektion Kaufbeuren, die sich auf der Anfahrt zu einer Ruhestörung befand, ein Pkw auf, der ohne Licht und zudem teilweise auf dem Gehweg fuhr. Bevor der Pkw von den Beamten angehalten werden konnte, prallte dieser vor den Augen der Polizei gegen einen geparkten Pkw. Bei dem Fahrer, einem 29-jährigem Mindelheimer wurde Alkoholgeruch festgestellt, ein Vortest mit dem Alkomat erbrachte als Ergebnis deutlich über 2,5 Promille. Als Folge wurde eine Blutentnahme auf der Dienststelle durchgeführt. Im weiteren Verlauf zeigte sich jedoch, dass der Alkoholunfall nicht die einzige Straftat ist wegen der sich der Unterallgäuer jetzt verantworten wird müssen. Zum einen konnte der Führerschein des Polizeilich einschlägig bekannten Mann nicht mehr sichergestellt werden, da er seit zwei Trunkenheitsfahrten und einem Alkoholunfall mit Werten von teils über 3 Promille innerhalb der letzten drei ½ Jahre nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Zum anderen hatte der Mann sich den Pkw von einem Freund „ausgeliehen“, ohne dass der Freund davon wusste. Zu guter Letzt wurden an dem Fahrzeug auch noch mehrere Unfallschäden entdeckt weshalb die nähere Umgebung überprüft wurde. Im Umfeld von dem unfreiwilligen Stop konnten dabei drei weitere Pkw und ein Gartenzaun festgestellt werden die angefahren worden waren. Trotz insgesamt fünf beschädigten Fahrzeugen hält sich der Schaden mit voraussichtlich unter 10.000 Euro in Grenzen.
(PP Schwaben Süd/West, 13:25 Uhr, OwC)
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