28.11.2014 | 15:14 Uhr
Köln (ots) – Es scheint so, als habe eine 81-jährige Monheimerin, die am 27. November gegen 12.30 Uhr, Opfer eines perfiden Diebstahls wurde, bei der ihr mehr als 4000 Euro gestohlen wurden, noch einmal Glück im Unglück. Wobei gleich hier gesagt sei, dass die alte Dame sich nach der Tat ernsthaft (starker Schock/Stress) in medizinische Behandlung begeben musste.
Am Morgen hatte sie das Geld von ihrer Bank abgeholt und war dann zum Einkaufen gegangen. In einem Supermarkt wurde sie von einer Unbekannten in einem Gemisch aus Französisch und Deutsch angesprochen und um Hilfe bei der Warenauswahl gebeten. Plötzlich und unmotiviert wurde die Monheimerin dann von der Fremden mehrfach umarmt. Wobei bei der letzten Umarmung eine zweite Frau auftauchte, zum Einkaufswagen der 81- jährigen ging, das Portemonnaie aus der Handtasche nahm und den Laden verließ. Unmittelbar gefolgt von der „Umarmerin“ und einem Mann. Dieser sah zunächst so aus, als verfolge er die Frauen. Schnell stellte sich aber heraus, dass er zu diesen gehörte und mit ihnen verschwand. Ihr Opfer glaubte sich später zu erinnern, die beiden Frauen im Eingangsbereich ihres Geldinstitutes gesehen zu haben, so dass sie wahrscheinlich bereits dort ausgespäht wurde.
Kurz nach 13.00 Uhr, geriet in Köln, im Bereich Frankfurter- /Montanusstraße ein Renault mit französischen Kennzeichen in eine Polizeikontrolle. Als währenddessen eine Fahrzeuginsassin (20) offensichtlich etwas aus ihrer Tasche nahm und versuchte, dieses am Körper zu verstecken, wurden die Beamten neugierig. Eine Durchsuchung der Frau förderte den Geldbetrag zutage, der der Monheimerin gestohlen worden war. Die 20- Jährige konnte keine plausiblen Angaben zur Herkunft des Geldes machen. Über polizeiinterne Kommunikationssysteme wurde durch die arbeitsteilige Zusammenarbeit von Kölner und Kreis Mettmanner Polizeibeamten zeitnah der Bezug zur Monheimer Straftat erkannt.
Alle Fahrzeuginsassen, die bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind und ausschließlich über einen Wohnsitz im Ausland verfügen, wurden daraufhin dem zuständigen Kommissariat in Langenfeld überstellt. Hier wurden sie, eine weitere Frau (17) und ein Mann (20), zur Tat vernommen. Die 20- jährige Haupttäterin soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die beiden weiteren Personen wurden wieder entlassen.
Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Fax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de http://www.polizei.nrw.de/mettmann
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de www.koeln.polizei.nrw.de