POL-UL: (UL) Alb-Donau-Kreis/Ulm – Reihenweise abgeblitzt / Betrüger haben in den vergangenen Tagen mehrfach versucht, Senioren zu betrügen. Fast immer scheiterten sie.

27.11.2014 | 15:56 Uhr

Ulm (ots) – Wie die Polizei mitteilt, wurden innerhalb der vergangenen Woche acht Fälle gemeldet. Nur in einem Fall machten die Unbekannten Beute (wir berichteten: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/110979/2887221/pol-ul-ul-ulm-enkelin-und-oma-gehen-einem-betrueger-auf-den-leim-polizei-warnt-vor-verschiedenen?search=enkeltrick). In den sieben anderen Fällen aber scheiterten sie. Immer riefen die Unbekannten bei älteren Menschen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis an: Solche Versuche wurden aus Blaubeuren, Ehingen, Erbach, Langenau und Ulm gemeldet. Doch in diesen sieben Fällen waren die Angerufenen aufgeklärt. Sie ließen sich nicht hinters Licht führen, hinterfragten die Anrufer und witterten, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Deshalb verständigten sie anschließend auch die Polizei.

Die Kriminalpolizei ermittelt in diesen Fällen und geht davon aus, dass weitere Personen angerufen worden sind. Denn die Erfahrung der Ermittler ist, dass einem Betrug in einer Region zahlreiche weitere folgen.

Die Polizei rät:

   - Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter      deren bekannter üblicher - nicht der vom Anrufer angegebenen -       Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären       versuchen. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen, seriöse      Geldgeschäfte brauchen immer Zeit. 
   - Ist der Sachverhalt so nicht zu klären oder haben Sie Zweifel,       sofort die Polizei informieren und das weitere Vorgehen       absprechen. Sollten Sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen      werden, rufen Sie bei Ihrer Polizei zurück. Nehmen Sie die       Telefon-Nummer aus dem Telefonbuch, in dringenden Fällen wählen       Sie den Notruf 110. 
   - Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter       kommen, niemals Bargeld aushändigen. 
   - Erstatten Sie auch dann Anzeige wenn Sie schon auf den Betrug       hereingefallen sind. 

Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.

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Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa