27.11.2014 | 11:36 Uhr
Landkreis Freudenstadt (ots) – Landkreis Freudenstadt: Verstärkte Kontrollen von Landratsamt und Polizei hinsichtlich Sperrmüllsammler – 13 Personen kontrolliert und angezeigt – Bußgelder von 200 bis 400 Euro
In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Freudenstadt und der Polizei wurden am Donnerstag, zwischen 13 Uhr bis 21.30 Uhr, in den Ortsteilen Frutenhof, Grüntal, Igelsberg und Musbach Kontrollen von Sperrmüllsammlern durchgeführt. Wiederholt wurde in der Vergangenheit festgestellt, dass bei Sperrmüllsammlungen des Landratsamtes bereitgestellte Gegenstände von „Sammlern“ vermehrt mitgenommen und gewerblich verwertet wurden. Hierbei verstoßen diese „Sammler“ gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz, da diese nicht genehmigte Sammlungen durchführen, welche mit einem Bußgeld zwischen 200 Euro (Erstverstoß), 400 Euro (Zweitverstoß) und höher geahndet werden Im Zuge einer am vergangenen Freitag anberaumten Sammlung von Schrott, Elektronikschrott und Sperrmüll seitens des Abfallbetriebs des Landratsamtes führte das Polizeirevier Freudenstadt mit Beamten des Technischen Einsatzzuges des Polizeipräsidiums Einsatz an den genannten Örtlichkeiten Kontrollen durch . Insgesamt stellten die Ermittler 20 Fahrzeuge von ausländischen Sperrmüllsammlern fest. Vier Personen, die den Sperrmüll illegal einluden wurden angezeigt und aufgefordert das Fahrzeug zu entladen. Ferner wurden bis zur endgültigen Entrichtung der Sicherheitsleistung teilweise Wertgegenstände sowie Fahrzeuge sichergestellt. Am Dienstagnachmittag zwischen 15 Uhr bis 21.30 Uhr, wurde in Wittlensweiler die nächste Kontrollaktion durchgeführt. Anlässlich einer für Mittwoch angekündigten Sperrmüllsammlung des Abfallwirtschaftsbetriebes stellten die kontrollierenden Beamten bereits 15 Fahrzeuge der „Sperrmüllsammler“ fest. Bereits neun Personen waren mit dem illegalen Einladen des Sperrmülls beschäftigt. Sechs wurden wegen Verdachts des gewerblichen Handels angezeigt. Auch in der Zukunft führt die Polizei Kontrollen von illegalen Sperrmüllsammlern durch.
Rückfragen bitte an: Renate Diesch Polizeipräsidium Tuttlingen Pressestelle Telefon: 07461 941-111 E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/