BPOLI LUD: Mit dem Aufenthaltsgesetz in Konflikt geraten

27.11.2014 | 15:18 Uhr

Görlitz (ots) – Streifen der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf und der gemeinsamen deutsch-polnischen Streifengruppe stellten gestern und heute insgesamt 12 ausländische Personen fest, die mit dem Aufenthaltsgesetz in Konflikt geraten waren.

So gelangte ein 31-jähriger Armenier ohne gültigen Aufenthaltstitel aus der Republik Polen in die Bundesrepublik. Er saß in einem Reisebus, mit dem er zur Fremdenlegion nach Frankreich fahren wollte. Für ihn war an der Autobahnanschlussstelle Görlitz die Reise zu Ende. Inzwischen wurde er nach Polen zurückgeschoben.

An der Anschlussstelle Görlitz wurden auch eine 31-jährige Ukrainerin sowie ein 54-jähriger Ukrainer aufgegriffen. Beide hatten ihre polnischen Visa durch falsche Angaben erschlichen. Während „sie“ zum Fotoshooting auf dem Weg in die Schweiz war, beabsichtigte „er“, sich in Chemnitz ein Auto zu kaufen.

Die Anschlussstelle Kodersdorf war ebenfalls Aufgriffsort. Dort wurden vier ukrainische Männer im Alter von 21, 23, 24 und 29 Jahren sowie ein russischer Mann (49) in Gewahrsam genommen. Das Quartett plante eine Reise nach Paris. Wohin der Russe unterwegs war, blieb bislang unbekannt. In allen fünf Fällen waren ebenfalls erschlichene polnische, italienische bzw. litauische Visa im Spiel.

Eine 48-Jährige aus der Ukraine wurde zur Ausländerbehörde Heilbronn zurück geschickt. Die Frau hatte sich nach Ablauf ihres Visums deutlich zu lange und somit unerlaubt bei Verwandten in Heilbronn aufgehalten. Sie ist auf dem Autobahnrastplatz „Wiesaer Holz“ kontrolliert worden.

Auch einem ukrainischen Paar (sie und er 41) konnte nachgewiesen werden, dass es die Aufenthaltsdauer in Deutschland überzogen hatte. Der Aufgriff ereignete sich auf polnischem Hoheitsgebiet.

Rückfragen bitte an:  Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de www.bundespolizei.de 

Quelle: news aktuell / dpa