Verfolgung von Straftätern kennt keine „Grenzen“ – Autodieb festgenommen
OBERFRANKEN / KARLSBAD, TSCHECHIEN. Montagabend musste ein 25-jähriger Autodieb feststellen, dass eine Flucht nach Tschechien nicht vor einer Festnahme schützt. Oberfränkische und tschechische Polizisten nahmen den Mann in Karlsbad fest.
Erste Pressemeldung
Verfolgung von Straftätern kennt keine "Grenzen" »
Der Litauer war mit einem entwendeten Geländewagen im Bereich Marktredwitz auf der B303 unterwegs, als er gegen 20.15 Uhr einer Streife der Fahndungsgruppe Marktredwitz auffiel. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass Unbekannte den Range Rover in der Nacht von Montag auf Dienstag in Frankfurt entwendet hatten. Der Fahrer versuchte sich der bevorstehenden Kontrolle zu entziehen und suchte sein Glück in der Flucht über die nahe gelegene Landesgrenze.
Dass ihm seine Flucht ins benachbarte Land nicht vor Strafverfolgung schützt, musste er kurze Zeit später am eigenen Leib erfahren. Gemeinsam mit den verständigten uniformierten tschechischen Kollegen, konnten die Fahnder den Flüchtenden auf der Autobahn bei Karlsbad stoppen und festnehmen. Er muss sich nun für seine Taten in Deutschland strafrechtlich verantworten.
Erst bei einer Anfang November durchgeführten Übung wurde gerade diese sogenannte „Nacheile“ geübt. Der Ernstfall zeigt, auf welch hohem Standard die eingebunden Polizeien beider Länder agieren. Der Straftäter hatte keine Chance zu entkommen und konnte auf seiner Flucht rasch gefasst werden.