Pressemeldungen vom Montag, 24.11.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Landkreis Main-Spessart
Angebliche Microsoft-Mitarbeiterin erreicht Geldüberweisung
Bischbrunn – Aufgrund eines Anrufs einer englisch sprechenden angeblichen Mitarbeiterin der Firma Microsoft überwies ein hier ansässiger Bürger einen hohen dreistelligen Eurobetrag über Western Union. Am vergangenen Freitag meldete sich diese bislang unbekannte Frau und überzeugte den Angerufenen durch ihre überzeugende Gesprächsführung, dass dessen PC von Hackern aus China bzw. Nigeria angegangen wurde. Deshalb sei eine Überprüfung des Betriebssystems notwendig. Mittels eines Programms, das einen Fernzugriff ermöglichte, loggte sich die Frau auf dem Computer ein und brachte unter Mithilfe des Geschädigten die Bankzugangsdaten sowie zwei TANs in Erfahrung. Dadurch wurde eine Überweisung auf das Konto des bislang unbekannten Inhabers erreicht.
Landkreis Bamberg
Diebe auf A 3 schlitzen Lkw-Plane auf – Süßwaren entwendet
Schlüsselfeld – In der Nacht zum Freitag waren so genannte Planenschlitzer auf der A 3 am Werk. Auf dem Parkplatz „Schwarze Föhre“ haben die bisher unbekannten Täter die Plane eines abgestellten Sattelzuges erheblich beschädigt und mehrere Packungen Süßwaren entwendet. Schaden beträgt etwa 5.000 Euro.
Ein ungarischer Kraftfahrer hatte auf dem Parkplatz etwa vier Kilometer nach der Anschlussstelle Schlüsselfeld in Richtung Nürnberg seine Ruhezeit verbracht. Gegen 22:00 Uhr stellte der 46-Jährige seinen mit Süßigkeiten beladenen 40-Tonner ab und bereitete sich gegen 04:00 Uhr wieder auf die Weiterfahrt vor. Dabei musste er feststellen, dass die Plane des Aufliegers mehrfach eingeschlitzt worden war. Von ihm unbemerkt hatten sich die Diebe an seinem Gefährt zu schaffen gemacht, die Plane an vielen Stellen eingeschlitzt, einige Kartons der süßen Fracht aufgeschnitten und verschiedene Naschereien entwendet.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 entgegen.
Quelle: Bayerische Polizei