24.11.2014 | 15:24 Uhr
Ratzeburg (ots) – In Hammoor, Ahrensburg und Großhansdorf kam es am vergangenen Wochenende aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Strohballenbrand, einem Carportbrand und zwei Containerbränden. Am Freitag, gegen 21.00 Uhr brannten in Hammoor, in der Straße Lohweg, ca. 300 Strohballen auf einem Feld. Die Strohballen brannten herunter. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die anliegenden Felder, auf denen weitere Strohballen lagerten, verhindern. Der Sachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. In Ahrensburg entdeckte am Samstag, gegen 18.35 Uhr, in der Straße Finkenweg, die Hausbesitzerin selbst einen Feuerschein in ihrem Carport. Sie reagierte schnell und fuhr ihren Wagen, der direkt in der Auffahrt vor dem Carport stand, weg. Ihr Mann informierte die Feuerwehr und versuchte noch mit dem Wasser aus dem Gartenschlauch das Feuer zu löschen. In dem Carport brannten zwei Mülltonnen und diverse andere Gegenstände (z.B. eingelagerte Plastikrohre) ab oder wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Am Carport waren zwei Holzpfähle und ein Baum, der daneben stand, angebrannt. Der Sachschaden steht hier noch nicht genau fest. Der Carport steht frei. Er hat keine Verbindung zu dem Wohnhaus. Das Wohnhaus war von dem Feuer nicht betroffen. In Großhansdorf brannten in der Nacht zu Sonntag ein Müll- und ein Papiercontainer. Gegen 01.50 Uhr brannte in der Straße Eilbergsweg eine Mülltonne. Die Mülltonne stand in dem Hauseingang eines Mehrfamilienhauses (fünf Mietparteien), direkt an der Hauswand. Die Feuerwehr löschte den Brand schnell. Ein Gebäudeschaden entstand nicht. Der Sachschaden wird noch geklärt. Gegen 02.10 Uhr mussten Feuerwehr und Polizei gleich weiter zum nächsten Feuer fahren. In der Straße Up de Worth brannte eine Papiertonne aus Kunststoff (ca. 1100 Liter). Die Tonne stand an einem Gebüsch neben einem Mehrfamilienhaus mit zwei Eingängen und je neun Wohneinheiten. In der Tonne befand sich diverser Papierabfall. Die Tonne brannte aus. Das Gebüsch war vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Gebäudeschaden entstand auch hier nicht. Der Sachschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt. Menschen und Tiere wurden bei den Bränden nicht verletzt. Die Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizeiinspektion Bad Oldesloe hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie ermittelt wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung, der Brandstiftung und der Sachbeschädigung. Die EG prüft, ob diese Brände miteinander und auch mit anderen Bränden in der Region in einem Zusammenhang stehen. Die Ermittlungen dauern an.
Sonja Kurz Pressestelle
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