BPOLD-B: Heimliches Rauchen im Zug löst Brandalarm aus

24.11.2014 | 15:00 Uhr

Berlin-Mitte (ots) – Ein Mann, der gestern heimlich in einer Zugtoilette rauchte, löste einen Rettungseinsatz aus. Der Raucher musste ins Krankenhaus, der Zug wurde ausgesetzt.

Gegen 16:45 Uhr fuhr der 61-Jährige im Regionalexpress vom Bahnhof Zoologischer Garten nach Charlottenburg. Eine heimlich in der Zugtoilette gerauchte Zigarette entsorgte der Mann unbedarft im Mülleimer für Papierhandtücher, dessen Inhalt sich sofort entzündete. Fahrgäste bemerkten die Rauchentwicklung und alarmierten die Zugbegleiterin. Da der Mann auf Klopfzeichen nicht reagierte und inzwischen der Brandmelder ausgelöst hatte, wurde die Tür durch Zugpersonal geöffnet. Der am Boden liegende Mann wurde heraus gezogen und der Brand gelöscht. Der aus Polen stammende Raucher wurde nach ambulanter Versorgung im Krankenhaus entlassen. Er erlitt leichte Verbrennungen am Ohr. Andere Fahrgäste kamen nicht zu Schaden. Der Zug musste zur Reinigung ausgesetzt werden.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung ein. Der leichtsinnige Raucher ist bereits einschlägig polizeibekannt. Zuletzt hatte der Wohnungslose bis September dieses Jahres wegen Erschleichen von Leistungen eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßt.

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Quelle: news aktuell / dpa