24.11.2014 | 15:10 Uhr
Berlin-Mitte (ots) – Bundespolizisten nahmen in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen jungen Mann fest, der eine Schreckschusswaffe bei sich trug. Bei der Festnahme verletzte er sich selbst und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen Mitternacht wurden die Beamten zu einer Streitigkeit auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs Friedrichstraße gerufen. Einer der beiden alkoholisierten Beteiligten reagierte überaus gereizt und aggressiv auf die polizeiliche Kontrolle. Als einer seiner Begleiter dann die Beamten warnte, ihn bloß nicht zu durchsuchen, wurden sie hellhörig. In seiner Jackentasche fanden sie eine geladene, entsicherte Schreckschusspistole und Munition. Bei der Festnahme ließ sich der 21-jährige Berliner selbst fallen und erlitt Nasenbluten. Mehrfach wollte er mit seinem Kopf gegen die Wand schlagen. Angeforderte Rettungssanitäter konnten den Verletzten aufgrund seiner anhaltenden Aggression nicht versorgen, so dass er in Begleitung mehrerer Bundespolizisten ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dort war es notwendig, den bereits polizeilich bekannten Mann während der Behandlung an der Liege zu fixieren. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von fast 2,5 Promille.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Schreckschusswaffe stellten sie sicher.
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