23.11.2014 – Verkehrsunfall mit einem Reisebus

23.11.2014 – Verkehrsunfall mit einem Reisebus  – LDS

BAB 10 zwischen den AS Niederlehme – AD Spreeau

Am Sonntag, 23.11.2014, um 04.52 Uhr verunfallte auf der BAB 10, zwischen der AS Niederlehme und dem AD Spreeau, km 44,5 in Fahrtrichtung AD Spreeau ein polnischer Reisebus mit 69 Insassen. Es handelt sich dabei um einen Reisebus eines polnischen Fernreisebusbetreibers. Der Bus kam aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte dabei mit einer Böschung und stürzte in der weiteren Folge auf die linke Fahrzeugseite. Bei dem Unfall wurden 51 Personen verletzt, davon 40 leicht, 10 schwer und eine Person schwerstverletzt.

Die verletzten Personen wurden mittels Hubschrauber sowie Krankenwagen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Von den 11 schwerverletzten Personen befinden sich noch 8 in stationärer Behandlung. KEINER der Verletzten befindet sich in Lebensgefahr.

Die leicht- und unverletzten Personen wurden in einem Krankenhaus in Königs Wusterhausen betreut. Durch das polnische Busunternehmen wurden zwei Busse zur Rückführung der Businsassen organisiert. An der Unfallstelle kam es bis gegen 10.45 Uhr zu einer Vollsperrung bzw. bis in die Mittagsstunden zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen auf Grund von Bergungsmaßnahmen.

Ein Sachverständiger der DEKRA, Kriminaltechniker der Polizei sowie Beamte der Autobahnpolizei sicherten vor Ort erste Spuren um die zurzeit unbekannte Unfallursache zu ermitteln.

Im Einsatz befanden sich über 200 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungswesens, des Katastrophenschutzes sowie der Polizei.

In den Mittagsstunden machte sich der Minister für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg Herr Schröter sowie ein hochrangiger Vertreter der Botschaft der Republik Polen im Krankenhaus Königs Wusterhausen ein Bild über die Lage. Beide Amtsträger hoben die hohe Professionalität der Einsatzkräfte hervor. Unmittelbar nach dem Besuch traten die 61 leicht- und unverletzten Businsassen in zwei Bussen die Heimreise nach Polen an.

Die Schadenshöhe ist nicht bekannt.

Quelle: Internetwache Brandenburg