Frontalzusammenstoß zweier Pkw – Sechs Insassen schwer verletzt – Unfallhergang noch unklar

Frontalzusammenstoß zweier Pkw – Sechs Insassen schwer verletzt – Unfallhergang noch unklar

KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am späten Freitagabend sind bei einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw insgesamt sieben Personen verletzt worden, sechs davon schwer. Derzeit ist noch unklar, welches der beiden Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn kam. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Polizeiinspektion Alzenau hofft auch auf Hinweise von Zeugen, die Angaben zum genauen Unfallhergang machen können.

Kurz nach 23:00 Uhr war ein mit einer Familie besetzter Porsche Cayenne entlang der neuen Bahnunterführung, der sogenannten K-Trasse, von Kahl kommend in Fahrtrichtung Alzenau unterwegs. Am Steuer saß der 44-jährige Familienvater, auf dem Beifahrersitz seine gleichaltrige Ehefrau. Auf dem Rücksitz befanden sich ein Sohn und eine Tochter im Alter von acht und zehn Jahren. Die Familie stammt aus Aschaffenburg.

Zum Unfallzeitpunkt kam dem Porsche ein VW Golf entgegen, der von einer 25-jährigen aus Aschaffenburg gefahren wurde. Auf dem Beifahrersitz saß eine 27-jährige Frau und im Fond ein 28-jähriger Mann. In einer für den Porsche aus gesehenen Rechtskurve kam es dann zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Welcher Pkw auf die Gegenfahrbahn kam, steht derzeit noch nicht fest und ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Ehefrau und die beiden Kinder aus dem Porsche mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Der Porschefahrer kam nach ersten Erkenntnissen mit leichteren Verletzungen davon. Auch die Insassen aus dem VW erlitten schwere Verletzungen. Die Fahrerin war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Die 27-jährige Beifahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 28-jährige aus dem Fond des Golfs war nach dem Unfall unter dem Fahrzeug eingeklemmt und musste ebenfalls von der Feuerwehr befreit werden. Alle Insassen aus dem VW kamen in Krankenhäuser.

Die Bahnunterführung war für die Dauer der Unfallaufnahme und den sich anschließenden Aufräumarbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. An der Unfallstelle waren zahlreiche Feuerwehrkräfte aus den umliegenden Gemeinden eingesetzt.


Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Alzenau hofft jetzt noch darauf, dass sich Augenzeugen melden, die den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 06023/944-0 zu melden.


Quelle: Bayerische Polizei