POL-TUT: Polizeipräsidium Tuttlingen warnt Bevölkerung vor dreisten betrügerischen Telefonanrufen

21.11.2014 | 13:10 Uhr

Landkreise Tuttlingen, Freudenstadt, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis, Zollern-Alb-Kreis (ots) – Landkreise Freudenstadt, Rottweil, Tuttlingen, Zollernalbkreis und Schwarzwald-Baar-Kreis

Polizeipräsidium Tuttlingen warnt Bevölkerung vor dreisten betrügerischen Telefonanrufen

Wie bereits berichtet, meldete am Mittwoch dieser Woche eine Bürgerin der Polizei in Freudenstadt einen verdächtigen Telefonanruf eines angeblichen Polizeibeamten. Am Donnerstag wurden daraufhin bei der Polizei in Schramberg weitere solcher Anrufe angezeigt. Inzwischen sind sechs Seniorinnen aus dem Landkreis Rottweil bekannt geworden, die ebenfalls von einem unbekannten Anrufer kontaktiert wurden, der sich im Gespräch als Polizeibeamter ausgab. Der vermeintliche Polizist äußerte, dass ein Einbrecher festgenommen wurde, der eine Liste mit Adressen mit sich führte. Auf diesem Zettel würde auch die Adresse der Angerufenen stehen. Im weiteren Gespräch erkundigte sich der falsche Polizeibeamte nach aufbewahrtem Bargeld und Schmuck im Haus. Nach den bisher gewonnenen Erkenntnissen der Polizei wurden die Angerufenen, meist Seniorinnen und Senioren, aufgefordert, Bargeld und Schmuck in Sicherheit zu bringen und bei den ‚falschen‘ Polizisten zu deponieren, damit die Diebe leer ausgehen. Nur das gesunde Misstrauen der angerufenen Seniorinnen in Freudenstadt und Schramberg verhinderte, dass sie nicht auf diese betrügerische Masche hereingefallen sind und sich so vor finanziellen Verlust bewahrten. Die Anrufe wurden meist mit unterdrückter Rufnummer geführt. Sollten weitere Personen derartige Anrufe erhalten haben oder sogar geschädigt worden sein, werden diese gebeten, sich an ihre zuständige Polizeidienststelle zu wenden. In diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Polizei sich nicht per Telefon nach Sicherungsverhältnissen oder Wertgegenständen in Wohnungen oder Häusern erkundigt. In diesen Fällen wird zu absoluter Zurückhaltung geraten.

Rückfragen bitte an:  Renate Diesch Polizeipräsidium Tuttlingen Pressestelle Telefon: 07461 941-111 E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa