21.11.2014 | 11:17 Uhr
Wismar (ots) – Am Donnerstag wurde der Polizeistation in Schönberg gegen 13:30 Uhr bekannt, dass es in Herrnburg innerhalb der vergangenen Tage nach bisherigen Erkenntnissen zu drei Fällen kam, bei denen Hunde Vergiftungserscheinungen aufwiesen. So war eine Hundehalterin am 04.11. im Bereich des Ahornweges über den Krüzkamp durch den Wald in Richtung Staunsfeld unterwegs. Als sie zurück war, übergab sich die Hündin mehrfach. Eine Untersuchung beim Tierarzt ergab wesentlich erhöhte Leberwerte, was auf eine Vergiftung hindeute. Ob das Tier überlebt, zeigt sich in den nachfolgenden 4 Wochen. Nach weiteren Aussagen soll ein weiterer Hund vergiftet worden sein, wobei hier die Ermittlungen zur Halterin noch laufen. Der derzeit letzte bekannte Fall ereignete sich am 19.11. auf einem Privatgrundstück. Durch die bereits bekanntgemachten Warnhinweise ließ die Frau ihren Hund während des Ausgehens nur mit Maulkorb laufen. Anschließend konnte sich der Hund noch auf dem eigenen Grundstück frei bewegen und zeigte am späten Abend Auffälligkeiten. Die anschließende Untersuchung beim Tierarzt bestätigte ebenfalls Vergiftungserscheinungen. Eine weitere Zeugin konnte bislang ermittelt werden. Sie teilte mit, dass sie vor etwa 3 Wochen auf einer großen Wiese im Bereich der Straße „Englisch Bahn“ mehrere Stück Wurst feststellen konnte. In dem vermutlichen Leberkäse waren dünne, lange, spitze Kunststoff-Stifte hineingesteckt. Diese Stifte wurden sichergestellt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Unbekannt. Weitere Geschädigte oder Hinweisgeber zum Sachverhalt können sich telefonisch an das Polizeirevier in Grevesmühlen unter der TelNr. 03881-7200 wenden.
Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar André Falke Telefon: 03841/203-304 E-Mail: pi-wismar@t-online.de http://www.polizei.mvnet.de