21.11.2014 | 14:38 Uhr
Aalen (ots) – Um Einbrecher und Aufbrecher schon auf dem Weg zu den Tatorten zu fassen oder sie zumindest bei ihren Fluchten nach den Straftaten aufzuspüren, hat die Polizei am Donnerstag einen personalintensiven Einsatz durchgeführt. Zwischen 13 und 20 Uhr wurde auf der Bundesstraße 29 der Verkehr kontrolliert. Die Polizei reagierte mit dieser Maßnahme auf die gegenüber den Vorjahren deutlich zunehmende Zahl an Wohnungseinbrüchen im Kreisgebiet und hatte auch mögliche Straftäter in Zusammenhang mit Pkw-Aufbrüchen im Visier. In den vergangenen Wochen fahndete die Polizei unter anderem in vielen Wohngebieten mit uniformierten und zivilen Polizeikräften. Neben der Fahndung nach Einbrechern stand dabei die Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung im Vordergrund. Die Bewohner für die aktuelle Situation weiter zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, ihre Beobachtungen schnell und durchaus mit niederschwelligem Auslöser an die Polizei weiterzugeben, waren dabei Gesprächsinhalte. Am Donnerstag nun wurde jedes Fahrzeug, dessen Insassen in irgendeiner Weise einem gedachten Verdachtsraster entsprachen, einer Kontrollen unterzogen. Dazu wurde drei Stunden in die eine und etwa 3 ½ Stunden in die andere Fahrtrichtung kontrolliert. Insgesamt 219 Personen wurden in dieser Zeit einer Kontrolle unterzogen. Die gesuchte Zielgruppe war nicht unter den Kontrollierten, aber es gab an der Kontrollstelle dennoch die eine oder andere Aufgabe zu erledigen. Eine Person war einer Gerichtsverhandlung ferngeblieben und deshalb zur Festnahme ausgeschrieben. Vier Verdachtsfälle in Zusammenhang mit Rauschgiftdelikten wurden festgestellt und weiterverfolgt. Neben drei Steuerstraftaten in Zusammenhang mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs wurden auch elf Verkehrsverstöße geahndet. Auch wenn diese Aktion nicht zum erhofften Erfolg geführt hat, wird das Polizeipräsidium Aalen bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche nicht nachlassen und die Täter mit äußerster Beharrlichkeit weiter verfolgen. Am Donnerstag wurden 51 Polizeibeamte aus verschiedenen Dienststellen des Rems-Murr-Kreises durch das Hauptzollamt Stuttgart, die Bundespolizeiinspektion Stuttgart und logistisch durch das Technische Hilfswerk und Straßenmeisterstelle Weinstadt unterstützt.
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