20.11.2014 | 13:51 Uhr
Schwerin (ots) – Der Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport Thomas Lenz hat heute den Geschäftsführer der Landesanstalt für Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung Mecklenburg-Vorpommern (LPS) Herrn Dr. rer. nat. Ekkehard Martini in den Ruhestand verabschiedet. Herr Dr. Martini hat die LPS seit ihrer Gründung in mehr als 23 Jahren entscheidend gelenkt und geprägt. Er hat die LPS als eine solide Institution von anerkannt hohem Niveau etabliert. Die LPS gehört zu den führenden deutschen Stätten für Strahlenschutzkurse zum Erwerb sowie zur Aktualisierung der Fachkunde und von Kenntnissen für nahezu alle Bereiche, in denen ionisierende Strahlung angewandt wird.
„Das Innenministerium wusste die LPS in der Trägerschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Innovationspark Wuhlheide in Berlin immer in guten Händen“, dankte Staatssekretär Thomas Lenz Herrn Dr. Martini auch im Namen von Innenminister Lorenz Caffier. „Dieses Vertrauen hat auch der der LPS zugeordnete Beirat, der aus Vertretern der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen besteht. Die an der LPS beteiligten Länder einschließlich Berlin mit Gaststatus sind stets über alle relevanten Themen informiert und in die Aktivitäten der LPS einbezogen worden. Durch das Engagement des Geschäftsführers, seine fachliche Kompetenz und Kollegialität ist die LPS heute bundesweit als kompetente Ausbildungsstelle und amtliche Messstelle bekannt und beliebt“, so Staatssekretär Lenz. „Wie kein anderer hat Dr. Martini es verstanden, seine Kenntnisse und Fähigkeiten, sein wissenschaftliches Können und die Aufgabenerfüllung der LPS miteinander zu verbinden.“
Neben seinem beruflichen Engagement für die LPS hat Herr Dr. Martini seine wissenschaftlichen Wurzeln nie vergessen. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche nationale und internationale Publikationen veröffentlicht, deren Schwerpunkt ab 1991 auf dem Gebiet der Dosimetrie lag. Fachkunde und die Vermittlung von Kenntnissen im Strahlenschutz als Schwerpunkthemen kamen hinzu. „So viel Einsatz und Fachwissen blieben nicht verborgen und Fachgesellschaften und -verbände sowie sonstige Institutionen, die einen versierten Praktiker für ihre Grundsatzarbeit benötigten, wurden aufmerksam“, erinnerte Staatssekretär Lenz. „Die LPS wäre heute nicht das, was sie ist, wenn man sich das Wirken von Herrn Dr. Martini wegdenkt. „Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, insbesondere Gesundheit und noch viele Jahre den Elan, den Sie für Ihre vielfältigen Aktivitäten brauchen.“
Die Landesanstalt für Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung unterstützt die Anwender ionisierender Strahlung in Medizin, Technik und Forschung beim Strahlenschutz. Die LPS bietet Strahlenschutzkurse und Leistungen auf dem Gebiet der Personendosimetrie an. Als Dienstleistungsunternehmen agiert sie nicht nur regional, sondern deutschlandweit. Die Tätigkeit der LPS basiert auf den gesetzlichen Vorgaben des Atomgesetzes, der Strahlenschutz- und Röntgenverordnung sowie relevanten Richtlinien, Empfehlungen und Standards.
Die LPS ist die amtliche Personendosismessstelle für die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie die Freistaaten Sachsen und Thüringen. Mit Hilfe der ausgegebenen Personendosimeter bestimmt sie die Strahlenexposition von Personen, die in ihrem Beruf ionisierender Strahlung ausgesetzt sind.
Die LPS gehört zu den führenden deutschen Strahlenschutzkursstätten. Ihre Strahlenschutzkurse zum Erwerb sowie zur Aktualisierung der Fachkunde und von Kenntnissen für nahezu alle Bereiche der Anwendung ionisierender Strahlung sind behördlich anerkannt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: https://www.lps-berlin.de/
Rückfragen bitte an: Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Michael Teich Telefon: 0385/588-2008 E-Mail: michael.teich@im.mv-regierung.de http://www.regierung-mv.de