20.11.2014 | 13:45 Uhr
Berlin-Mitte (ots) – Ein junger Mann sprang vergangene Nacht zwischen zwei S-Bahnwagen und verursachte dadurch Verspätungen im S-Bahnverkehr.
Um 23:35 Uhr sprang der 21-Jährige am Bahnhof Friedrichstraße auf eine ausfahrende S-Bahn der Linie 2. Er landete auf der Kupplung zwischen zwei Wagen. Die S-Bahn musste eine Schnellbremsung einleiten. Der Mann aus Berlin-Mitte wurde unverletzt aus dem Gefahrenbereich gerettet. Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG hielten ihn bis zum Eintreffen von alarmierten Bundespolizisten auf dem Bahnsteig fest. Die S-Bahn erhielt sieben Minuten Verspätung.
Warum der Mann auf die S-Bahn sprang ist bisher unklar. Er ist bereits einschlägig polizeibekannt. Erst im Mai dieses Jahres hatten ihn Bundespolizisten beim Beschmieren von zwei S-Bahnwagen am S-Bahnhof Greifswalder Straße gestellt.
Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Er muss nun mit einem Verwarngeld rechnen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem unberechtigten Betreten von Bahnanlagen und den Gefahren in diesem Bereich. Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz! Hier besteht Lebensgefahr! Auf Bahnanlagen gefährden Kinder und Jugendliche immer wieder sich und andere vor allem durch leichtsinniges Verhalten und Unachtsamkeit. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstromes gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen ausgehen!
Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0171 7617149 Fax: 030 91144-4049 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de