20.11.2014 | 14:50 Uhr
Brunsbüttel (ots) – Gestern Vormittag kontrollierten Beamte der Bundespolizei in der Schleuse in Brunsbüttel ein russisches Schiff. Bei der Überprüfung der Crew stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den 1. Offizier ein Haftbefehl vorlag.
Die Staatsanwaltschaft Stralsund suchte den 31-jährigen Russen wegen vorsätzlicher Gefährdung des Schiffsverkehrs. Er war im Jahr 2012 aufgrund Alkoholkonsums am Ruder eines Schiffes eingeschlafen und trotz Warnsignale anderer Schiffe vor der Küste Mecklenburgs mit dem Schiff auf Grund gelaufen. Es wurde seinerzeit bei einer Blutentnahme ein Wert von 1,4 Promille bei dem Schiffsführer festgestellt.
Da er die im Haftbefehl festgelegte Geldstrafe in Höhe von 760,- Euro begleichen konnte, blieb ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 35 Tagen erspart. Das Schiff war in Richtung Litauen unterwegs und hätte ohne ihn nicht weiterfahren können, da die Mindestbesatzung unterschritten wäre.
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