16.11.2014 | 14:39 Uhr
Erlangen/Hilpoltstein (ots) – Am Samstag (15.11.2014) kam es im Bereich des Autobahnkreuzes Fürth-Erlangen und im Bereich Allersberg (Landkreis Roth) zu einem Trickbetrug, bei welchen völlig wertloser Goldschmuck, sogenanntes „Autobahngold“ als Pfand angeboten wurde.
Ein zirka 40-jähriger Mann, der sehr „vornehm“ mit Anzug gekleidet war und Deutsch mit ausländischem Akzent sprach, stand im Bereich des Autobahnkreuzes Fürth-Erlangen mit seinem Pkw auf dem Standstreifen und gab vor eine Panne zu haben. Ein Verkehrsteilnehmer (42) hielt daraufhin an und bot dem Mann, der vorgab seine gesamten Ausweise, Kreditkarte und Bargeld verloren zu haben, seine Hilfe an.
Es wurde dann vereinbart, dass der Geschädigte ihm 150 Euro für die Heimfahrt „leiht“ und dafür sowohl angeblich wertvollen Schmuck als auch eine Visitenkarte des Mannes als Pfand erhält. Zu Hause musste der Geschädigte dann allerdings feststellen, dass es sich bei dem ausgehändigten Schmuck um völlig wertlosen Modeschmuck handelt und der Mann anhand „seiner Visitenkarte“ nicht erreichbar ist.
Ähnliches wiederfuhr am Samstagvormittag dann auch noch einem 66-jährigen Pkw-Fahrer, der auf der Staatsstraße 2237 bei Allersberg unterwegs gewesen ist. Er übergab einem noch unbekannten Täter 120 Euro zum Tanken, nachdem dieser angegeben hatte, dass sein Fahrzeugtank leer sei und er kein Geld dabei hätte. Auch dieser Geschädigte erhielt dafür vermeintlich echten Schmuck und eine unbrauchbare Visitenkarte.
Die Polizei schließt ein erneutes Auftreten des Trickbetrüger nicht aus und bittet darum, dass Sie sich sofort melden, sollten Sie etwas derart Verdächtiges feststellen. / Alexandra Oberhuber
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Telefon: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/