39-Jähriger geht mit Messer auf Streifenbesatzung los – Polizeilicher Schusswaffengebrauch – Haftbefehl erlassen – Update 1
DINGOLFING. Wie bereits berichtet, ging ein 39-jähriger Syrer in den Abendstunden des Freitag, 14.11.14 mit einem Küchenmesser unvermittelt auf eine wegen Ruhestörung eingesetzte Streifenbesatzung los. Ein Beamter gab in seiner Not einen Schuss aus der Dienstwaffe auf den Angreifer ab und traf diesen am linken Oberschenkel. Daraufhin ließ der 39-Jährige das Messer fallen und sank zu Boden. Mittlerweile befindet sich der Mann in Untersuchungshaft. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen nach wie vor auf Hochtouren. Das Motiv ist noch unklar.
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Zahlreiche Vernehmungen und diverse Spurenauswertungen standen mittlerweile auf dem Programm. Diese Maßnahmen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht gänzlich abgeschlossen. Der 39-Jährige ist, nachdem er bereits operiert wurde, auf dem Weg der Besserung. Das Ergebnis seiner Blutuntersuchung lieg zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Sein genaues Tatmotiv konnte noch nicht aufgeklärt werden.
Am heutigen Sonntagmittag (16.11.14) wurde der Beschuldigte dem zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Landshut vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut Untersuchungshaftbefehl gegen ihn wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung. Der Verhaftete wurde in Polizeibegleitung mit einem Rettungswagen vom Krankenhaus in eine Justizvollzugsanstalt transportiert, in der auch seine ärztliche Versorgung gewährleistet ist. Die Kriminalpolizeiinspektion Landshut führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Landshut durch.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft prüft, wie in solchen Fällen üblich, eine unabhängige Polizeidienststelle, nämlich dem Landeskriminalamt in München, die Umstände des Schusswaffeneinsatzes.
Die genaue Motivlage, sowie der detaillierte Tatablauf sind nach wie vor nicht abschließend geklärt. In diesem Zusammenhang darf auf die noch laufenden Ermittlungen verwiesen werden.
Ein Ermittlungsverfahren u. a. wegen Bedrohung und versuchter gefährlicher Körperverletzung wurde in die Wege geleitet.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013 bzw. 0173/8559245 oder 09421/868-1410 (Leiter der Einsatzzentrale)
Veröffentlicht am 16.11.2014 um 16.30 Uhr
Störer-Hinweis: 15.11.14, 39-Jähriger geht mit Messer auf Streifenbesatzung los – Polizeilicher Schusswaffengebrauch – Angreifer verletzt im Krankenhaus