Ölofen gerät in Wohnung in Brand
ROSENHEIM. In der Wohnung eines Rosenheimer Mehrfamilienhauses geriet am Donnerstagnachmittag, 13. November 2014, ein Ölofen in Brand. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Die Untersuchungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim geführt.
Die beiden Wohnungsinhaber sahen um 17.15 Uhr gerade fern, als es in der Küche der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in der Bogenstraße einen Knall gab. Dort war ein Ölofen in Brand geraten. Eigene Versuche, das Feuer zu löschen, gelangen den Wohnungsinhabern nicht mehr. Letztlich mussten alle Wohnungen des Hauses vorübergehend geräumt werden, bis die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte. Nachdem das Haus belüftet worden war, durften die übrigen Personen wieder in ihre Wohnungen zurück. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.
Beamte des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes (KDD) übernahmen vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache. Fest steht, dass das Feuer von dem Ölofen in der Küche ausging, der Ofen wurde deshalb sichergestellt. Das zuständige Fachkommissariat der Kripo Rosenheim hat inzwischen die weiteren Untersuchungen übernommen. Die Brandfahnder können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob ein technischer Defekt oder eine fehlerhafte Bedienung des Ofens zu dem Wohnungsbrand führte, bei dem ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro entstanden war.
Bei den Löschversuchen hatte ein hilfsbereiter Nachbar anfangs versucht, die Flammen mit Wasser zu löschen. Daraufhin war es zu einer gefährlichen Stichflamme gekommen. Die Polizei weist darauf hin, dass Fett- oder Ölbrände niemals mit Wasser gelöscht werden dürfen! Das Wasser verdampft bei den hohen Temperaturen schlagartig, eine gefährliche, meterhohe Stichflamme mit der Gefahr schwerster Verletzungen ist die Folge!
Quelle: Bayerische Polizei