Garmisch nicht erreicht – Fahranfängerin auf Abwegen
SIGMARSZELL, LKR. LINDAU(B). In der vergangenen Nacht wurde die Polizei zu einem außergewöhnlichen „Navigations-Notfall“ gerufen.
Eine 18-jährige Coburgerin war mit dem Auto ihrer Mutter unterwegs auf dem Weg nach Garmisch-Partenkirchen. Hierbei vertraute sie scheinbar blind ihrem Navigationsgerät. Auch als sie das Gerät von der befestigten Straße auf einen Feldweg und schließlich in eine Wiese leitete, fuhr die Autofahrerin unbeirrt weiter, bis sie sich mit ihrem Auto bei völliger Dunkelheit schließlich gänzlich festgefahren hatte.
Da sie nicht ortskundig war, musste sie nach ihrem Notruf über die Koordinaten ihres Navigationsgerätes geortet werden. Einer Streife der Lindauer Polizei gelang es schließlich, die fehlgeleitete und aufgelöste Fahranfängerin mitten in einer Wiese ausfindig zu machen. Die junge Frau hatte bereits versucht, sich selbsttätig aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Jedoch fuhr sich das Auto in der nassen Wiese immer weiter fest. Der Abschleppdienst musste das Auto schließlich mit einem Allradfahrzeug bergen. Ob der Hersteller des Geräts die Kosten für die Bergung durch den Abschleppdienst und den entstandenen Flurschaden übernimmt, bleibt ungewiss.
(PI Lindau, 8.30 Uhr, ce)
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