13.11.2014 – Flucht mit gestohlenem BMW verhindert – MOL
Hohenwutzen
Die Gemeinsame operative Fahndungsgruppe der Landespolizei, Bundespolizei und des Zolls (GOF) verhinderte am Donnerstag gegen 5 Uhr die Ausfuhr eines gestohlenen PKW BMW der Fünferreihe. Das Fahrzeug fuhr auf der B158 in Richtung polnische Grenze. Zivile Einsatzkräfte fuhren hinter dem BMW und prüften das französische Kennzeichen ab. Der BMW war am 12. November in Frankreich vom Besitzer als gestohlen gemeldet worden. Der Kontrollstelle vor der Oderbrücke in Hohenwutzen wich der Fahrer des BMW aus und fuhr auf dem Oderdamm in Richtung Hohensaaten. Bevor er die nächste Ortschaft erreichte, hielt er an. Die Polizisten in Zivil stoppten ihr Fahrzeug und liefen zu dem BMW. Das bemerkte der Tatverdächtige und wendete, um weiter mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bad Freienwalde zu fahren. An der Neuenhagener Kreuzung fuhr der Flüchtige in Richtung Gabow und über Paulshof erneut auf den Grenzübergang Hohenwutzen zu. An der Kontrollstelle wiederholte er seine Aktion und raste über einen Stoppstick der Bundespolizei wieiter auf den Oderdamm. Drei Reifen am BMW versagten ihren Dienst und der Fahrer entschloss sich, zu Fuß die Flucht fortzusetzen. Im angrenzenden Waldgebiet konnten die Beamten der GOF den Flüchtenden nicht finden, als ein Anruf einer Anwohnerin zu Hilfe kam. Sie berichtete der Polizei, dass hinter einem Holzstapel in der Nähe ihres Hauses ein fremder Mann sitzt. Dort konnten die Beamten den Fahrer des BMW festnehmen, der ohne Personaldokumente unterwegs war. Nach eigenen Angaben sei er aus Litauen. Die Ermittlungen dazu wird die Soko Grenze übernehmen.
Den gestohlenen BMW stellte die Polizei sicher. Im Zündschloss steckte noch ein Nachschlüssel und das Türschloss war manipuliert.