Pressemeldungen vom Mittwoch, 12.11.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
Betrunken am Steuer
Etwas zu tief ins Glas hatte eine 49-jährige Würzburgerin am Dienstagmorgen geschaut. Die Fahrerin eines Dacia wurde gegen 09:00 Uhr in der Stuttgarter Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen, in deren Verlauf starker Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen werden konnte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 2,88 Promille, weshalb eine Blutentnahme zur Beweissicherung angeordnet wurde. Die Frau, deren Führerschein vor Ort sichergestellt wurde, erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Vandale unterwegs – insgesamt 21 Fahrzeuge beschädigt
Ein Bild der Verwüstung und einen Sachschaden von mehreren tausend Euro hinterließ ein bislang unbekannter Täter am frühen Dienstagmorgen im Bereich der Sonnen- bzw. der Uhlandstraße. Nach ersten Erkenntnissen zog ein ca. 30 Jahre alter Mann im Zeitraum von 04:15 Uhr bis 05:30 Uhr durch die beiden Straßen und beschädigte insgesamt 17 Pkw und 4 Krafträder. Er schlug Windschutzscheiben ein, trat Außenspiegel ab und beschädigte Karosserien durch Fußtritte oder mittels spitzen Gegenständen. Bei der Tatbestandsaufnahme konnten auf einem Fahrzeug mehrere Blutanhaftungen festgestellt und für die Erstellung eines DNA-Musters gesichert werden.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, 180 cm groß, hagere Figur; trug Jeans und dunkle Jacke
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 zu melden.
Landkreis Main-Spessart
Marktheidenfeld – Am Dienstagmorgen hat ein Autofahrer eine Polizeikontrolle in der Würzburger Straße ignoriert und ist weitergefahren. Da der Fahrer eines VW Passat während der Fahrt telefonierte, bekam er im Rahmen einer Standkontrolle deutlich das Zeichen zur Anhaltung. Der Mann verlangsamte zunächst die Geschwindigkeit und fuhr mit zwei Rädern seines Autos auf den Gehweg. Als er auf Höhe der kontrollierenden Beamtin war, welche inzwischen auf der Fahrbahn stand und auf die Fahrerseite zulief, gab er Gas. Der Fahrer konnte allerdings ermittelt werden. Es stellte sich heraus, dass er bereits seit Ende Mai diesen Jahres nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Landkreis Kitzingen
Lasterfahrer ohne ausreichende Fahrerlaubnis mit 40-Tonner auf A 3 unterwegs – Autobahnpolizei zieht Transport vorübergehend aus dem Verkehr
Abtswind – Ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen war ein Lasterfahrer mit einem 40-Tonner auf der A 3 unterwegs. Am Dienstagnachmittag haben ihn Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried aus dem Verkehr gezogen. Ermittlungsverfahren wurden sowohl gegen ihn als auch gegen seinen Chef eingeleitet.
Am Nachmittag kontrollierten die Autobahnpolizisten einen Sattelzug mit ungarischer Zulassung. Der 54-jährige Fahrer, der mit 480 Reifen auf dem Weg von Niedersachsen nach Ungarn war, zeigte den Beamten seinen Führerschein der Klasse C. Allerdings hätte er zum Führen der Sattelzugmaschine mit Auflieger die Klasse CE benötigt. Bei den Ermittlungen der Ordnungshüter wurde ihnen bekannt, dass der Mann als Aushilfsfahrer tätig war und der gleichaltrige Transportunternehmer ihn zur Fahrt ermächtigt hatte.
Beide Männer werden deshalb wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bzw. Ermächtigung zum Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Verantwortung gezogen. In der Nacht zum Mittwoch holte der Firmenchef selbst den Transport ab und wurde sofort zur Kasse gebeten. Da beide keinen ständigen Wohnsitz ihn Deutschland haben, mussten sie für die zu erwartende Strafe jeweils eine Sicherheitsleistung von mehreren Hundert Euro hinterlegen.