Zwei Personen mit schweren Verletzungen in Einfamilienhaus aufgefunden
WEIDEN I. D .OBERPFALZ. Nach einer telefonischen Mitteilung fanden Einsatzkräfte in einem Einfamilienhaus im Stadtgebiet Weiden eine Frau mit schweren Kopfverletzungen sowie einen Mann mit einer Schusswunde auf.
Am 10.11.2014, gegen 10.15 Uhr, rief ein Mann über Notruf bei der Polizeieinsatzzentrale an und teilte sinngemäß mit, dass sich in seinem Haus ein Gewaltverbrechen abgespielt habe.
Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, entdeckten sie in dem Einfamilienhaus eine Frau mit schweren Kopfverletzungen, einen Mann, der eine Schussverletzung im Kopfbereich aufwies sowie einen weiteren, augenscheinlich unverletzten Mann.
Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, handelt es sich bei den drei Personen um ein Ehepaar und deren gemeinsamen 43-jährigen Sohn. Die Frau wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der 43-Jährige, der die Schusswunde aufwies, verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 80-Jährige befindet sich derzeit noch bei der Kriminalpolizeiinspektion Weiden.
Der Tote wurde im Laufe des Nachmittages im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg / Erlangen obduziert. Dabei wurde festgestellt, dass sich der Mann mit einem Revolver die Schussverletzung selbst beibrachte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brachte er seiner Mutter vorher mit einer Pfanne die Kopfverletzungen bei.
Medienkontakt: PP OPf., Hartl KHK, Tel.: 0941/506-1014
Veröffentl. am 10.11.2014, 17.30 Uhr