09.11.2014 | 12:00 Uhr
Hamburg (ots) – Tatzeit: 07.11.2014, 11:56 Uhr Tatort: Hmb.-Stillhorn, Raststätte BAB 1 Richtung Norden
Ein 26-Jähriger Rumäne ist wegen des Verdacht des versuchten Betruges vorläufig festgenommen worden. Der in Bremen gemeldete Beschuldigte wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.
Der 26-Jährige stand mit seinem Fahrzeug im Seitenstreifen der BAB A 39 kurz vor dem Maschener Kreuz. Er versuchte durch Winken andere Autofahrer zum Anhalten zu bewegen. Ein 32-Jähriger hielt an und fragte, ob er helfen könne. Der Rumäne teilte mit, er habe kein Geld mehr für Benzin. Für 100 Euro könne er Goldschmuck anbieten, der 3.000 Euro wert sei. Zum Schein ging der 32-Jährige, dem die Masche mit dem sogenannten Autobahngold bekannt vorkam, auf das Angebot ein und lotste den Rumänen zum Rastplatz Stillhorn. Zwischenzeitlich hatte er die Polizei informiert.
Die Polizeibeamten überprüften den 26-Jährigen und stellten den wertlosen Schmuck (drei Ringe, zwei Armbänder und eine Halskette) sicher. Im Daimler Benz des Rumänen befanden sich noch eine Frau und ein Baby.
Der Beschuldigte wurde entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Polizei rät: „Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen Unbekannte in einer vermeintlichen Notlage Gegenstände zum Kauf anbieten. Neben der Masche mit dem sogenannten Autobahngold werden immer wieder gutgläubige Menschen Opfer, die vermeintlich wertvolle Lederjacken, Teppiche, Lautsprecher und andere elektrische Geräte erwerben, die sich später als wertlos herausstellen.“
Sw.
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