POL-HB: Nr.: 0714 – Körperliche Auseinandersetzungen nach Bundesligaspiel

09.11.2014 | 10:44 Uhr

Bremen (ots) –

- Ort: 	Bremen, Weserstadion Zeit: 	08.11.2014, 21:00 Uhr 

Nachdem es vor und während des Bundesligaspiels zwischen Werder Bremen und dem VfB Stuttgart zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen war, gerieten nach Spielende Problemfans aus beiden Lagern aneinander. Dabei kam es zu Landfriedensbrüchen und gefährlichen Körperverletzungen.

Eine etwa 40 bis 50 Personen starke Stuttgarter Gruppe brach während ihres Marsches zu ihren Bussen aus der Polizeibegleitung aus und lief den Osterdeich hoch. Bremer Problemfans liefen ihnen daraufhin entgegen und es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen. Einsatzkräften der Polizei Bremen gelang es, die Lage durch Abdrängen und Trennen der Problemfans zu bereinigen. Dabei wurde auch Pfefferspray eingesetzt. Auch seitens der Problemfans wurde bei den Auseinandersetzungen Reizgas benutzt.

Ein Stuttgarter Fan geriet, nachdem er wegen einer Augenreizung behandelt worden war, mit einem Fuß unter den Hinterreifen eines Einsatzfahrzeuges. Daraufhin wurde das Einsatzfahrzeug massiv mit Fußtritten und Gegenständen attackiert und nicht unerheblich beschädigt.

Ein 27 Jahre alter Bremer erlitt während der Auseinandersetzungen einen Nasenbeinbruch und erhebliche Gesichtsverletzungen, nachdem er von Stuttgarter Problemfans mit Tritten und Schlägen zu Boden gebracht worden war. Polizeibeamte beobachteten dann, dass der am Boden liegende von einem 22 Jahre alten Stuttgarter der „Fan-Kategorie C“, einen wuchtigen Tritt gegen den Kopf erhielt. Szenekundige Stuttgarter Polizeibeamte konnten den 22-Jährigen identifizieren.

Bei den Auseinandersetzungen wurden zwei Polizeibeamte verletzt, verblieben nach Erstbehandlung allerdings im Einsatz.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnten die Stuttgarter Busse gegen 23:30 Uhr abfahren.

ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235 

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Quelle: news aktuell / dpa