07.11.2014 | 13:52 Uhr
Nürnberg (ots) – In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth und der Berliner Polizei ist es dem Fachkommissariat der Kripo Nürnberg gelungen, vier Osteuropäer zu ermitteln. Sie stehen in dringendem Verdacht, mit dem sog. „Reifenstechertrick“ hohe Beute gemacht zu haben.
Seit April dieses Jahres (2014) wurden dem Nürnberger Fachkommissariat zahlreiche Fälle des Reifenstechertricks und weitere Diebstähle aus Fahrzeugen gemeldet. Damals noch unbekannte Täter zerstachen Autoreifen und stahlen anschließend, als die Fahrer die Reifen wechselten, überwiegend Bargeld aus den Fahrzeugen.
Im Zuge der Ermittlungen stieß man auf das osteuropäische Quartett. Dabei stellte sich auch heraus, dass die Männer im Alter zwischen 25 und 50 Jahren nicht nur in Nürnberg, sondern auch in München, Hamburg und Berlin aktiv gewesen waren.
Ende September 2014 nahm man die vier Beschuldigten in Berlin fest, als sie einen erneuten Diebstahl mit beschriebener Methode versuchten. Die Männer wurden inzwischen nach Bayern gebracht und der Nürnberger Kriminalpolizei überstellt. Ein Berliner Ermittlungsrichter hatte bereits Haftbefehle erlassen.
Der Wert des erbeuteten Diebesgutes wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Gegen die als Touristen eingereisten Männer wird nun wegen des Verdachts des Bandendiebstahls ermittelt.
Bert Rauenbusch/gh
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