Während der Fahrt – Sattelzug verliert Auflieger – Bergungsmaßnahmen im Gange
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Zu einem ungewöhnlichen Unfall ist es am Dienstagnachmittag auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Wertheim und Helmstadt gekommen. Dort hat im Baustellenbereich ein Sattelzug seinen Auflieger verloren, der jetzt auf dem rechten Fahrstreifen steht. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf 40.000 – 50.000 Euro belaufen. Zur Stunde (17:00 Uhr) sind die Bergungsmaßnahmen im Gange. Der Verkehr wird einspurig vorbei geleitet.
Mit seinem Sattelzug war der Fahrer in Dortmund mit Ziel Ingolstadt gestartet. Wenige Minuten nach 15.00 Uhr bemerkte der 38-Jährige am Steuer, dass sich der Auflieger selbstständig gemacht hatte. Dadurch wurde dann auch sofort die Feststellbremse betätigt. Der mit Carbongranulat gefüllte Auflieger kam auf dem rechten Fahrstreifen, die Zugmaschine nur wenige Meter davor zum Stehen.
Der Verkehr in Richtung Würzburg wird seitdem einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Schwertransporte können aufgrund der beengten Verhältnisse in dem Baustellenbereich die Unfallstelle allerdings nicht passieren. Inzwischen hat sich bereits ein etwa 15 km langer Rückstau gebildet.
Warum sich der Auflieger während der Fahrt selbstständig gemacht hat, steht bislang noch nicht fest. Experten der Technischen Kontrollgruppe der Verkehrspolizei Würzburg-Bibelried sind vor Ort und gehen dieser Frage nach. Ob die Bergung des auf der Fahrbahn stehenden Aufliegers schnell über die Bühne geht oder dies noch längere Zeit dauert, lässt sich momentan noch nicht sagen.
Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Die Auffahrt in Richtung Nürnberg ist an der Anschlussstelle Marktheidenfeld bis auf weiteres gesperrt.