POL-FR: Freiburg/BAB 5: Immer wieder zu schwere Kleintransporter – Verkehrspolizei Freiburg mit Wiegekontrolle auf der Autobahn zwischen Freiburg-Mitte und Freiburg-Süd

04.11.2014 | 09:41 Uhr

Freiburg (ots) – Am Montag, den 03. November 2014, kontrollierten die Verkehrsüberwachungsspezialisten der Verkehrspolizeidirektion Freiburg in der Zeit von 09:30 bis 12:30 Uhr auf der Autobahn A5, zwischen den Anschlussstellen Freiburg-Mitte und Freiburg-Süd, die Kleintransporter, welche oft als Lebensmittelzulieferverkehr und in der Handwerkerbranche oder im gewerblichen Güterverkehr als Schnell- und Eiltransporte eingesetzt werden auf deren Ladung und Gewicht.

Im dreistündigen Kontrollzeitraum wurden auf einem Autobahnparkplatz mit der polizeieigenen „Wiegestraße“ unter anderem zwei deutlich überladene Klein-Lastwagen festgestellt. Ein, mit Umzugsgut beladener Lastwagen aus dem Ruhrpott, war um 2370 kg oder um 32 Prozent überladen. Aufgrund der deutlichen Überladung muss im vorliegenden Fall davon ausgegangen werden, dass der verantwortliche Transportunternehmer sich hierdurch eine zusätzliche Fahrt bis an die Schweizer Grenze einsparen wollte. An eine Weiterfahrt war deshalb nicht mehr zu denken. Da die hiermit eingesparten Transportkosten deutlich über dem im Ordnungswidrigkeitenverfahren zu erwartenden Bußgeld lag, wurde das Instrument der Gewinnabschöpfung angewandt. In Anlehnung an der allgemein anerkannten Transportkostenberechnung wurde ein Verfallsbetrag in Höhe von mindestens 500 Euro errechnet. Bei einem, auf der Fahrt nach Frankreich befindlichen tschechischen Gütertransportern war neben dem Lkw (um 18 Prozent) auch der Anhänger (um 33 Prozent) total überladen. Zu allem Übel fehlten am Lkw die ABS-Sensoren, zusätzlich war die Auflaufbremse am Anhänger ohne Funktion. Ein hinzugezogener Kfz-Sachverständiger bezeichnete beide Fahrzeuge als verkehrsunsicher. Die polizeilich angeordneten Folgen waren Untersagung der Weiterfahrt, Begleitung in eine Reparaturwerkstatt sowie Erhebung einer Sicherheitsleistung in Höhe von insgesamt 520 Euro.

PV/fa

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Quelle: news aktuell / dpa